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Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016

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Sinnvoll für Mensch und Erde – das ist seit mehr als 30 Jahren unsere Vision von Nachhaltigkeit, die wir bei Alnatura denken und leben. In unserem neuen Nachhaltigkeitsbericht stellen wir zum zweiten Mal transparent und umfassend dar, was das konkret bedeutet.

Nachhaltigkeitsbericht 2015 / 16 Nachhaltigkeitsbericht 2015 / 16 2. Klimatisierung 3. Energieeffiziente Beleuchtung und Farblichtgestaltung 4. Umweltschonende Ladeneinrichtung 1. Kühlmöbel 5. Recyclingpapier Zur umweltschonenden Gestaltung der Alnatura Super Natur Märkte gehört unter anderem die Berücksichtigung folgender Aspekte: 1. Kühlmöbel Beim Einsatz von Kühlgeräten und Kältemitteln versuchen wir, möglichst hohe ökologische Standards zu erfüllen. Notwendige Umstellungen auf klimaschonendere Systeme erfolgen aufgrund der teilweise erheblichen Kosten schrittweise. • Kühlregale Bei den Kühlregalen nutzen wir in allen neuen Filialen die Kältemittel R134a und R410a, die ein geringeres Treibhauspotenzial als das bis 2011 verwendete R404a aufweisen. Inzwischen setzen wir in rund 40 Filialen R134a und R410a ein. Für unsere Getränkekühlschränke verwenden wir das natürliche Kältemittel Isobutan (R600a). Durch Glastüren vor den Kühlregalen in allen Filialen haben wir den Energiebedarf in diesem Bereich um rund 60 Prozent verringert. • Tiefkühlmöbel Seit 2007 verwenden wir bei allen neu eröffneten Filialen Propan (R290) als Kältemittel für Tiefkühltruhen. Bei Lager-Tiefkühltruhen setzen wir seit 2009 ausschließlich Isobutan ein. Sowohl Propan als auch Isobutan zählen zu den natürlichen Kältemitteln. Im Vergleich zu synthetischen Varianten weisen sie ein stark reduziertes Treibhauspotenzial auf und sind deshalb umweltverträglicher. Inzwischen verwenden wir in fast allen Filialen natürliche Kältemittel. Wir rüsten kontinuierlich Tiefkühltruhen um und gehen davon aus, dass bis 2020 alle Tiefkühltruhen und steckerfertigen Kühltruhen mit R290 betrieben werden. Seit 2013 prüfen wir, bei welchen Filialen es aus ökologischer und ökonomischer Sicht sinnvoll ist, Kühlmöbel mit Verbundanlage und -steuerung einzusetzen, bei denen die Abwärme aus den Kühlregalen für die Heizung verwendet wird. Mit Ablauf des Geschäftsjahres 2014/15 nutzten neun Filialen eine solche Verbundanlage. 2. Klimatisierung Wir nutzen bei Klimaanlagen zu 100 Prozent R410a. Um eine angenehme und energieoptimierte Klimatisierung zu gewährleisten, messen wir seit 2009 den CO 2 -Gehalt in unseren Filialen. Dies ermöglicht eine genaue Steuerung der Lüftungsanlagen: Je nachdem, wie viele Kunden im Markt sind, wird die Luftzufuhr automatisch erhöht oder reduziert. In allen seit 2010 eröffneten Filialen verzichten wir auf eine separate Klimatisierung im Obst- und Gemüsebereich. Bei den Bestandsfilialen wird die separate Klimatisierung im Zuge von Filialumbauten rückgebaut. 3. Energieeffiziente Beleuchtung und Farblichtgestaltung Bei der Beleuchtung in den Super Natur Märkten sind uns zwei Aspekte wichtig: Zum einen möchten wir die Beleuchtung möglichst energieeffizient gestalten, zum anderen durch das Zusammenspiel von warmen Farben und Licht eine angenehme Atmosphäre schaffen. So haben wir beispielsweise seit 2013 die Wattzahl der Akzentleuchten für Aktionstische in den Filialen von 70 auf 50 Watt reduziert und prüfen kontinuierlich weitere Reduktionspotenziale. Nach umfangreichen Tests entschieden wir uns gegen eine strikte Begrenzung der Leuchtmittel auf 35 Watt, da die Farbintensität und das Licht nicht immer unserem Anspruch an die Farblichtgestaltung entsprachen. In den Mitarbeiter- und Lagerräumen sind seit 2013 Präsenzmelder installiert, sodass sich das Licht nur bei Bedarf einschaltet. Durch die Schaltung einer Arbeitsbeleuchtung morgens vor den Kundenöffnungszeiten von 6 bis 8 Uhr wird darüber hinaus eine Einsparung von bis zu 70 Prozent im Vergleich zu einer normalen Beleuchtung ermöglicht. 4. Umweltschonende Ladeneinrichtung Wir wollen für unsere Kunden und Kollegen eine naturnahe und angenehme Atmosphäre schaffen. Hierzu gehört auch eine Ladeneinrichtung aus natürlichen und recycelten Materialien. Bereits seit 2010 verwenden wir Bodenfliesen, die im Wesentlichen aus naturbelassenen Erden bestehen. Das Fichtenholz für die Regale – unser größter Holzposten – kommt aus Deutschland und wird in Bayern verarbeitet. Bei allen lackierten Möbeln verwenden wir umweltverträgliche, lösemittel- und mineralölfreie Farben auf Schellackbasis, um die Umwelt zu schonen. Die geschwungene Ladendecke besteht bei allen seit 2013 eröffneten Filialen zu über 70 Prozent aus recyceltem Aluminium. 5. Recyclingpapier Der wesentlichste Posten bei unseren Arbeits- und Verbrauchsmaterialien ist Papier. Dabei machen Publikationen wie das Kundenmagazin und die Aktions-Flugblätter den größten Anteil am Gesamtpapierverbrauch aus. Zur Vermeidung von Restbeständen achten wir deshalb in enger Abstimmung mit den Filialkollegen darauf, für jeden Alnatura Super Natur Markt nur die tatsächlich nachgefragte Menge an Printmedien zu versenden. Die Herstellung von Recyclingpapier spart im Vergleich zur Herstellung von Frischfaserpapier Wasser und Energie. Aus diesem Grund haben wir 2011 unter anderem das Aktionsflugblatt, das Alnatura Kundenmagazin und die Mitarbeiterzeitschrift auf Recyclingpapier in Blauer Engel-Qualität umgestellt. Dem Blauen Engel liegen strenge Richtlinien zur Altpapierzusammensetzung, zum Energie- und Wasserverbrauch sowie zur Verwendung von Chemikalien zugrunde. Inzwischen decken wir über 90 Prozent unseres Gesamtpapierverbrauchs mit Recyclingpapier, das mit dem Blauen Engel ausgezeichnet ist. Darunter fallen auch viele Büromaterialien, vom Kopierpapier über Briefpapier und -umschläge bis hin zu Schreibblöcken. In begründeten Ausnahmefällen verwenden wir Papiere mit anderen anerkannten Recyclinglabeln oder aus nachhaltiger Waldwirtschaft mit dem FSC-Siegel. 40 41

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