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Alnatura Nachhaltigkeitsbericht 2019/2020

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Der Alnatura Nachhaltigkeitsbericht stellt unseren Beitrag für Mensch und Erde gebündelt und umfassend dar.

Nachhaltigkeitsbericht 2019 /20 10. Umweltschonende Alnatura Super Natur Märkte Mit den Alnatura Super Natur Märkten möchten wir Einkaufstätten für Bio- Lebensmittel schaffen, in denen sich die Kundinnen und Kunden und die Mitarbeitenden beim Einkaufen und Arbeiten wohlfühlen. Die Gestaltung der Märkte mit natürlichen, umweltschonenden Materialien trägt wesentlich dazu bei. Energieeffizienzmaßnahmen und der Bezug von 100 Prozent Ökostrom reduzieren den CO 2-Ausstoß der Alnatura Märkte. Durch Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen retten die Alnatura Märkte Lebensmittel. 100 Prozent Ökostrom Mit dem Umzug auf den Alnatura Campus und einem Wechsel des Stromanbieters bei einem Alnatura Markt beziehen wir seit 2019 100 Prozent Ökostrom von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS). Die EWS bieten ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien und fördern bürgereigene Energie erzeugung. Sie sind unabhängig von Atomkraftwerksbetreibern und deren Tochterunternehmen. Eine Kilowattstunde des EWS-Stromes für Alnatura verursacht im Durchschnitt sechs Gramm CO 2 -Emis- Mio. kWh 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 17,2 311 GJ 14/15 18,1 GJ 15/16 19,8 GJ 16/17 21,9 297 296 293 GJ 17/18 22,4 278 GJ 18/19 Stromverbrauch der Alnatura Märkte gesamt und in Relation zur Verkaufsfläche Der Energieverbrauch pro Quadratmeter Verkaufsfläche ist in den vergangenen fünf Geschäftsjahren um 11 Prozent gesunken. kWh/m 2 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 44

Nachhaltigkeitsbericht 2019 /20 sionen und stammt zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Zum Vergleich: Der bundesdeutsche Strommix verursacht rund 480 Gramm. Bei einem Gesamtverbrauch von 24,9 Millionen Kilowattstunden Ökostrom, den die Alnatura Märkte, das Verteilzentrum in Lorsch und der Unternehmenssitz im Geschäftsjahr 2018/19 hatten, haben wir somit 11 800 Tonnen CO 2 -Emissionen eingespart. Das entspricht den durchschnittlich verursachten jährlichen CO 2 -Emissionen von über 1 300 Menschen in Deutschland im Jahr. Standortwahl Neben einer Fachmarkt- oder Citylage in Städten ab 40 000 Einwohnern sind ebenerdige Verkaufsflächen von rund 400 bis 800 Quadratmetern und Barrierefreiheit wesentliche Kriterien bei der Standortwahl. Viele Alnatura Märkte befinden sich in Gebäuden, die zuvor bereits bestanden und beispielsweise als Kino, Schwimmbad oder Supermarkt genutzt wurden. Ist ein Standort gefunden, beginnt der Umbau und anschließend die Einrichtung des Gebäudes. Durch den Einsatz naturbelassener Materialien und eine auf den jeweiligen Markt abgestimmte Technik, die bauliche Besonderheiten berücksichtigt, reduzieren wir die negativen Umweltwirkungen der Alnatura Märkte fortlaufend (siehe S. 46). Abfallaufkommen und -entsorgung Über 90 Kilogramm Abfall fällt im Durchschnitt pro Werktag in einem Alnatura Super Natur Markt an. Die mit Abstand größte Abfallfraktion bilden mit über 70 Prozent Papier, Pappe und Kartonagen, die vor allem durch Transport- und Umverpackungen anfallen. Danach folgen die Fraktionen Restmüll mit 18 Prozent, verpackte und unverpackte Lebensmittel mit knapp neun Prozent und die für den Transportschutz der Waren eingesetzte Wickelfolie mit knapp drei Prozent. In den vergangenen fünf Geschäftsjahren ist das Abfallaufkommen pro Markt um über sieben Prozent gesunken. Dazu beigetragen hat der Rückgang des Bio-Abfalls um 20 Prozent durch ein optimiertes Warenmanagementsystem und die Weitergabe von Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen (siehe S. 47). Die Entsorgung übernehmen kommunale und private Entsorger sowie in Teilen unsere Großhandelspartner. Den Großteil des anfallenden Abfalls führen Sie dem Recycling zu. Rund 60 Alnatura Super Natur Märkte nutzen seit 2018 die Möglichkeit, Verpackungsabfälle über den gelben Sack oder die gelbe Tonne zu entsorgen. In ihnen landen vor allem die Abfälle, die durch das Vorbereiten der frisch zubereiteten Brötchen an der Frischetheke entstehen, zum Beispiel Käse- und Butterverpackungen. Freiburg, Fahnenbergplatz Nach der Übernahme des Objekts im Rohbauzustand beginnt der Ausbau der Ladenfläche. Besonderen Wert legen wir auf die ästhetische Gestaltung unserer Märkte. Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit unseren Partnerfirmen aus dem Bereich Ausbau und Einrichtung zusammen. Einer dieser Partner ist eine Schreinerei aus dem Odenwald. Dort werden unter anderem die Regalböden angefertigt und dann vor Ort in den Märkten eingebaut. 45

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