Aufrufe
vor 1 Jahr

Alnatura Magazin November 2022

  • Text
  • Naturkosmetik
  • Dauerpreise
  • Kuh und kalb
  • Sojade
  • Bienen
  • Tee
  • Makronen
  • Vanille
  • Anis
  • Zimt
  • Mango kipferl
  • Muerbeteig
  • Plaetzchen
  • Weihnachtsgewuerz
  • Tierwohl
  • Lieferdienst
Lasst uns backen: kinderleichte Plätzchen // Alnatura bewegt: einfach liefern lassen // Natürliche Pflege: dufte Tipps für agenehmen Schlaf

NATÜRLICHE NATÜRLICHE

NATÜRLICHE NATÜRLICHE PFLEGE PFLEGE 46 Alnatura Magazin November 2022

NATÜRLICHE PFLEGE Dufte schlafen Schlaf ist lebenswichtig für Körper und Geist. Wer schlecht schläft, fühlt sich meist ausgelaugt und müde. Langfristig leidet sogar die Gesundheit. Wir geben Tipps für einen guten Schlaf und erklären, wie bestimmte Rituale hilfreich sein können. JK Rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Doch was zunächst nach vertaner Zeit klingt, ist in Wahrheit essenziell für jedes Lebewesen. Denn währenddessen laufen wichtige Prozesse im Körper ab: Man verarbeitet die Eindrücke des Tages, das Immunsystem wird aktiviert, Wunden verheilen schneller, Stoffwechselabfallprodukte werden abtransportiert, der Körper regeneriert sich und Erinnerungen werden gefestigt. Wer dauerhaft zu wenig schläft, erhöht sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Übergewicht und Erkältungen. Die optimale Schlafdauer ist individuell und liegt bei Erwachsenen zwischen sechs und neun Stunden pro Nacht. WIE FUNKTIONIERT SCHLAF EIGENTLICH? Für den Tag-Nacht-Rhythmus verantwortlich ist das körpereigene Hormon Melatonin, das in der Zirbeldrüse im Zwischenhirn gebildet und bei Dunkelheit ausgeschüttet wird. Es sorgt dafür, dass wir abends müde werden und unser Stoffwechsel herunterfährt. Die Köpertemperatur sinkt um einige Zehntelgrad ab, der Blutdruck sinkt, Atmung und Puls werden langsamer. Daher wird Melatonin auch als Schlafhormon bezeichnet. Das Einschlafen selbst dauert zwischen fünf und 30 Minuten. Interessant ist: Man kann sich nie an den Moment des Einschlafens erinnern, er trifft uns völlig unvermittelt. Sofort im Anschluss setzt das Gehirn chemische Substanzen frei, die das Bewusstsein abschalten. Danach durchläuft man mehrere Schlaf - phasen, die alle rund 90 Minuten dauern. Verschiedene Ursachen können jedoch dazu führen, dass der Schlafrhythmus gestört wird: zu fettiges Essen, Alkohol, viel Stress, private Probleme, Schichtarbeit, Schnarchen, körperliche oder psychische Erkrankungen. Generell gilt: Bei länger anhaltenden Schlafproblemen sollte man eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Oft hilft es aber auch schon, eine individuell abgestimmte Schlafhygiene zu entwickeln, um wieder besser zu schlafen. ACHT TIPPS FÜR EINEN ANGENEHMEN SCHLAF • Möglichst jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett gehen und morgens zur gleichen Zeit aufstehen – so kann die innere Uhr im Takt bleiben. • Sorgen Sie mit einem bequemen Bett, einer Schlafzimmertemperatur von 18 Grad sowie einem dunklen, gut gelüfteten und ruhigen Raum für eine angenehme Schlafumgebung. • Verzichten Sie auf den Mittagschlaf beziehungsweise halten Sie ihn mit etwa 20 Minuten möglichst kurz. Sonst tritt man in die Tiefschlafphase ein und kann dann abends schlechter einschlafen. • Das Schlafzimmer sollte ausschließlich als Ruhezone genutzt werden. Smartphone, Laptop und Fernseher haben dort nichts zu suchen. Auch das Arbeiten im Bett sollte tabu sein. • Bewegung tut immer gut und kann auch beim Einschlafen förderlich sein. Allerdings nur, wenn zwischen dem Training und der Nachtruhe zwei bis drei Stunden liegen. Auch ein abendlicher Spaziergang entspannt. • Nehmen Sie abends nur eine leicht verdauliche Mahlzeit ohne viel Fett zu sich, sonst arbeitet das Verdauungssystem auf Hochtouren, wenn man schlafen möchte. • Meiden Sie Genussmittel wie Koffein, Alkohol oder Nikotin vor dem Schlafengehen. • Nachts am besten nicht auf die Uhr schauen – das sorgt unter Umständen für zusätzlichen Druck beim Einschlafen. Einige schwören – entgegen der anderslautenden Empfehlung – auf ein Glas Rotwein am Abend. Italienische Forschende der Universität Mailand haben vor ein paar Jahren herausgefunden, dass einige beliebte Rotweintrauben – zum Beispiel Cabernet Sauvignon und Chianti – Melatonin in ihren Schalen enthalten. Allerdings ist der Anteil vergleichsweise gering. Den höchsten Melatoningehalt in Lebensmitteln weisen Cranberrys auf. Alnatura Magazin November 2022 47

digitale Sammlung

Neu eingetroffen

© 2021 by Alnatura