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Alnatura Magazin Mai 2023

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Alnatura bewegt: Kein Grund zu Meckern // Alnatura trifft: Jon Worth - Europa schlafend im Zug durchqueren // Lasst uns kochen: Rezepte rund ums Mittelmeer

NATÜRLICHE PFLEGE

NATÜRLICHE PFLEGE Schäumt, duftet, reinigt Seifen, egal ob in fester oder flüssiger Form, sorgen für Frische, Wohlgefühl und Sauberkeit. Deshalb benutzen wir sie mehrmals täglich. Naturkosmetische Seifen reinigen mit pflanzlichen und ätherischen Ölen sowie natürlichem Glyzerin. Doch wie werden sie hergestellt? Und welche Unterschiede gibt es beim Klassiker der Körperhygiene? 44 Alnatura Magazin Mai 2023

NATÜRLICHE PFLEGE In Ihrem Alnatura Markt finden Sie eine große und vielfältige Auswahl an naturkosmetischen Seifen. S eit Jahrtausenden benutzen die Menschen bereits Seifen. Schon die alten Sumerer mixten Pflanzenöl und Pottasche und ließen diese Grundzutaten tagelang köcheln, bis sich eine Paste gebildet hatte. Später wurde diese erste Seifenformel weiterentwickelt, das Gemisch mit Kalk oder Salz bearbeitet und wochenlang getrocknet, bis ein festes Stück entstand. Im 18. Jahrhundert gelang es dann, die teure Pottasche durch künstlich hergestelltes Soda zu ersetzen. Der Massenproduktion stand nichts mehr im Wege und Seife wurde zu einem bezahlbaren Produkt. Seitdem können sich die Menschen regelmäßig mit Seife waschen. SO WIRD SEIFE HERGESTELLT Naturseifen werden nach den Vorgaben der Naturkosmetik hergestellt. Für feste Stücke werden daher nur wenige Zutaten benötigt: Laugen, hochwertige pflanzliche Bio-Öle, Pflanzenfette und je nach Art noch Zusätze wie Überfettungsöle, also unverseifte Öle, die rückfettend sind, Kräuter oder natürliche Farb- und Duftstoffe. Das bei der Verseifung entstandene hautpflegende Glyzerin wird in der Seife belassen. Synthetische Stoffe und Parabene sind tabu. Üblicherweise wird bei der Herstellung von Naturseifen das schonende und energiesparende Verfahren der Kaltverseifung angewandt: Hierbei werden Pflanzenfette in einem Wasserbad geschmolzen und flüssige Öle hinzugegeben. Gleichzeitig wird Natronlauge beigemischt. Anschließend wird beides auf etwa 30 bis 40 Grad heruntergekühlt und miteinander verrührt – es wird also eigentlich nicht kalt, sondern eher handwarm verseift. Dabei werden die Fette und Öle in ihre Bestandteile zerlegt. Die Fettsäuren verbinden sich mit der Lauge und es entstehen Seifenmoleküle. Der nun entstandene zähflüssige Seifenleim wird in eine Form gegossen und trocknet 24 Stunden. In dieser Ruhephase verfestigt er sich. Der Leim wird in Blöcke geschnitten und muss schließlich noch rund vier bis acht Wochen lagern. Währenddessen läuft der Prozess der Verseifung ab. Bei der Heißverseifung wird dem Seifenleim bis zu hundert Grad Hitze zugeführt, sodass die Verseifung deutlich schneller erfolgt und die fertige Seife direkt im Anschluss genutzt werden kann. Aufgrund des erhöhten Energieaufwandes und der hohen Temperaturen, denen die Fette und Öle ausgesetzt sind, ist diese Praktik aber eher unüblich bei der Herstellung von Naturseifen. FLÜSSIGE SEIFEN Viele herkömmliche Flüssigseifen sind keine »echten« Seifen, da sie nicht durch einen Verseifungsprozess hergestellt werden. Stattdessen sind es in Wasser gelöste Tenside oder Tensidmischungen. Sie werden deshalb auch Syndets (synthetische Detergenzien) genannt. Naturkosmetische Flüssigseifen entstehen durch langsame und natürliche Verseifung von Bio-Ölen und -Fetten. Für gute Schaumbildung enthalten sie meist pflanzliches Zuckertensid, das sehr mild ist. Die Inhaltsstoffe stammen wie bei natürlichen Stückseifen aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung. Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter. Alnatura Magazin Mai 2023 45

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