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Alnatura Magazin Mai 2021

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Neun Monate Saison: Am Bodensee wächst Bio-Qualität für Alnatura // Alnatura Babysortiment: Tipps zum Beikost-Start // Was gibt's heute? Ideen für die Familienküche

STANDPUNKT DENKEN UND

STANDPUNKT DENKEN UND HANDELN Wie schaffen wir den Wandel? Rund 80 Prozent der Menschen in Deutschland wollen keine Gentechnik auf dem Acker oder auf dem Teller. Das fand der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) bereits 2017 heraus. Eine beachtliche Zahl und wahrscheinlich sind es heute noch mehr. Anders als im konventionellen Anbau ist im Bio-Landbau der Einsatz von Gentechnik verboten. So weit, so gut. Nur: Der Anteil von Bio-Lebens mitteln lag im letzten Jahr bei gerade einmal 6,4 Prozent. Woher kommt dieser Unterschied zwischen Denken und Handeln? Und vor allem: Wie schaffen wir es, die Lücke zu verkleinern? Es bereitet mir Kopfzerbrechen. Denn es ist wichtig, dass wir unseren guten Willen auch in die Tat umsetzen. Wir müssen tatsächlich nachhaltiger leben, nicht nur leben wollen. Würden alle Menschen auf der Welt so leben wie wir in Deutschland, bräuchten wir Ressourcen von ungefähr dreieinhalb Planeten. Nur nebenbei: Das ist gut das Doppelte des weltweiten Durchschnitts. Und hat keine Zukunft. »Ich will mich in Sachen Nachhaltigkeit nicht bevormunden lassen«, meinte eine Freundin kürzlich zu mir. Wenn jemand mit dem erhobenen Zeigefinger komme, löse das nur Widerstand aus. Das ist absolut nachvollziehbar. Der Grat zwischen Information und gefühltem Befehl ist schmal. Und der Ton mancher Engagierter mitunter »Wir sollten unseren guten Willen in die Tat umsetzen und nachhaltiger leben, nicht nur leben wollen.« zu fordernd. (Ich ertappe mich selbst an dieser Stelle und nehme mir vor, gelassener im Gespräch zu sein.) Aber auch mit einer vorsichtigeren Initiative kann schnell Unmut entstehen. Das hat man ja schon vor einigen Jahren gesehen, als die Grünen einen Veggie- Tag in den deutschen Kantinen vorschlugen. Heute ist Veggie in vielen Kantinen Standard, Julian Stock ist seit 2014 Teil der Alnatura Arbeitsgemeinschaft und setzt sich für einen nachhaltigen Lebens stil ein. Schreiben Sie ihm, wenn Sie möchten: julian.stock@alnatura.de aber die Empfindlichkeit für nachhaltige Veränderung ist scheinbar gleich geblieben. IMPULSE VON INNEN UND AUSSEN Wenn das nachhaltigere Angebot da ist, aber nicht gewählt wird: Was hilft, damit wir ans Ziel kommen? »Ich will Verbote!« lautete einmal der Titel eines Artikels in der Zeit. Er ist mir im Kopf geblieben. Der Autor wünschte sich mehr vorgegebene Einschränkungen umweltschädlicher Optionen, weil er sein lange trainiertes Konsumverhalten von selbst nicht einfach ändern könne. Auf mich klang das zunächst, als versuche er die Verantwortung auf dem leichten Wege abzugeben. Schließlich haben wir alle die freie Möglichkeit, uns für nachhaltigere Optionen zu entscheiden. Aber ein Stückchen Wahrheit ist dran. Denn von selbst schaffen wir es offensichtlich nicht, obwohl wir es eigentlich wollen. Das Gute ist: Wir gewöhnen uns schnell an Veränderungen. Wenn es beispielsweise gar keine Option mehr für einen Einwegbecher für den täglichen Coffee to go gibt, ist der Mehrweg-Pfandbecher gar nicht mehr so schlimm. Es braucht wohl am Ende beides: Wir selbst müssen unsere eigene Nachhaltigkeit an den Ergebnissen messen, nicht an den Zielen. Und wir brauchen zusätzliche Unterstützung von außen, um nachhaltige Optionen auch tatsächlich zu wählen. Es braucht einen Rahmen, der nachhaltiges Handeln begünstigt und nicht nachhaltiges erschwert. Im Sinne des Gemeinwohls. Und die Schaffung dieses Rahmens ist Aufgabe der Politik. Auf geht’s! 18 Alnatura Magazin Mai 2021

Aus unserem Sortiment * Lifefood Bio-Riegel Lifebar Choco Green Protein 20 % vegan Dieser Proteinriegel enthält Datteln, Mandelmus, Kakaobohnen sowie Spirulina- und Hanfproteinpulver und ist ein idealer Snack beim Sport oder für unterwegs. Der Hersteller ist Mitglied der Rawfood Association, das heißt, er verpflichtet sich dazu, die Produkte bei der Herstellung nicht über 45 Grad Celsius zu erhitzen. So bleiben Vitamine und Mineralien erhalten. 47 g 1,99 € (100 g = 4,23 €) Chivers Bio-Orangenmarmelade oder Bio-Zitronenmarmelade Fein geschnittene Orangenschalenstücke geben dieser original englischen Orangenmarmelade ihren typischen leicht bitteren und zugleich fruchtigen Geschmack. Die Zitronenmarmelade enthält klein geschnittene Zitronenschale und schmeckt fruchtig-süß. Beide sind ideal für den Frühstückstisch, zum Backen und für Desserts. je 265 g 3,29 € (1 kg = 12,42 €) Flor de Sal d’Es Trenc Bio-Kartoffelchips Paprika Für diese Chips werden Kartoffeln in Olivenöl frittiert und mit handgeschöpften Salzblumen und dem edelsüßen Paprikapulver Tap de Cortí verfeinert. Die gleichnamige Paprikasorte wird nur auf Mallorca angebaut und verarbeitet: Sie wird von Hand geerntet, schonend getrocknet und in einer Steinmühle zu Pulver gemahlen. 125 g 2,99 € (100 g = 2,39 €) Davert Bunte Bio-Minestrone vegan Dieser Mix aus roten Kidneybohnen, weißen Bohnen, Pintobohnen, roten Linsen, Erbsen, Grünkern, Dinkel und rotem Reis ist eine Basismischung für die klassische italienische Minestrone. Für die fertige Suppe einfach weitere frische Zutaten und etwas Gemüsebrühe hinzufügen. 500 g 2,99 € (1 kg = 5,98 €) * Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt. Alnatura Magazin Mai 2021 19

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