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Alnatura Magazin Mai 2021

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Neun Monate Saison: Am Bodensee wächst Bio-Qualität für Alnatura // Alnatura Babysortiment: Tipps zum Beikost-Start // Was gibt's heute? Ideen für die Familienküche

Christoph Rittler

Christoph Rittler Bio-Obstbauer dank Alnatura Bereits 78 Höfe in Deutschland haben mithilfe der Alnatura Bio- Bauern-Initiative (ABBI) auf Bio- Landbau umgestellt. Der 30-jährige Christoph Rittler aus Stoffenried bei Ulm ist einer von ihnen und einer der wenigen Bio-Obstbauern, die sich auf die Kultivierung der Schwarzen Johannis beere spezialisiert haben. Mit zwei Hektar Land hat Christoph Rittler begonnen, inzwischen wachsen seine Bio-Beeren auf der mehr als zehnfachen Fläche. Sie bilden die Grundlage des Alnatura Johannisbeertrunks. Wir haben Christoph Rittler in Stoffenried besucht. Was ist so besonders an der Schwarzen Johannisbeere? »Ihr typischer kräftiger, süßer und aromatischer Geschmack. Ich konnte mich schon immer für diese Beere begeistern, ob nun als Schorle, Likör oder Marmelade. Die Schwarze Johannisbeere ist eben nicht nur intensiv und besonders in der Farbe, sondern enthält auch reichlich Vitamin C.« Wie kamen Sie dazu, sich darauf zu spezialisieren? Heute bauen Sie auf Ihrer Plantage zwischen Günzburg und Krumbach Johannisbeeren auf über 35 Hektar an. »Ich bin auf dem Hof meiner Eltern aufgewachsen. Und irgendwann wollte ich etwas Eigenes machen, das war 2015. Und es sollte Bio sein. Damit identifiziere ich mich einfach. Und dann habe ich meine Ideen einer Bio- Plantage für Johannisbeeren dem NABU reingegeben und den zweiten Platz belegt. Mit der Förderung des NABU im Rahmen des ABBI-Projektes ging es somit los.« 16 Alnatura Magazin Mai 2021

ALNATURA BIO-BAUERN-INITIATIVE HERSTELLER-EMPFEHLUNG* Und dann kam Alnatura? »Richtig, die Alnatura Bio-Bauern-Initiative. Erst war das nur ein lockerer Kontakt. Aber bald entstand daraus die Idee eines speziellen Produktes für die Alnatura Kundinnen und Kunden: Ein herb-fruchtiger Trunk mit 25 Prozent Johannisbeersaft, Wasser und Rübenzucker. Wir liefern dafür an Alnatura rund 18 000 Liter Muttersaft, also Direktsaft, pro Jahr.« Wenn ich mich hier umschaue, entsprechen Sie ganz dem Bild eines schwäbischen Tüftlers! Viel Selbstzusammen gebautes, GPS-gesteuerte landwirtschaftliche Fahrzeuge, schwäbischer Erfindungsgeist. »(Lacht.) Ja, das stimmt, aber nicht nur ich bin so! Mein Vater ist genauso. Von ihm habe ich das. Er war schon immer ein Grüner. Bereits 1986 hat er hier auf dem Hof eine Hackschnitzelheizung eingebaut. Und den Motor seines Autos befüllte er damals mit Pflanzenöl. Bereits 2002 hatten wir eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach stehen.« Sie arbeiten nebenbei noch als Informatiker bei der ortsnahen Raiffeisenbank. Vertragen sich Bio-Bauer und Informatiker? »Allerbestens sogar! Flexible Arbeitszeiten und viele Abende auf dem Feld ermöglichen diesen Doppeljob. Aber nicht nur in dieser Hinsicht: Nehmen Sie den Schlepper, der Ihnen gerade aufgefallen ist. Wir haben den für unsere Bedürfnisse umgebaut und mit einer GPS-basierten automatischen Steuerung aufgerüstet. Denn wir müssen beispielsweise das Beikraut um den Strauch in Schach halten. Wenn da zu viel drum herum wächst, dann verliert der Strauch an Kraft und die Früchte leiden. Aber im Gegen satz zur konventionellen Landwirtschaft spritzen wir nicht einfach Glyphosat Der Alnatura Johannisbeertrunk besteht aus 25 Prozent Johannisbeer saft, Wasser und Rübenzucker. Solo ein frischer Genuss, der ebenso gut im Mix mit Säften, Mineral wasser, Prosecco oder in Cocktails schmeckt. Abgefüllt in einer Glas-Mehrweg flasche, die im Pfandkreislauf bis zu 50 Mal wiederverwendet werden kann. oder andere Chemikalien. Der Schlepper mit GPS findet seinen Weg zwischen den Sträuchern einfach alleine und kann eigenständig den Boden dazwischen bearbeiten und das heraushacken, was da nicht hingehört.« Und was machen Sie über die Hackarbeit hinaus? »Wir spritzen beispielsweise biologisches Niemöl vom Niembaum, ein gängiges Mittel in der Bio-Landwirtschaft. So können sich Läuse oder Frostspanner, also die Raupen, sowie Blattläuse nicht weiter vermehren. Mit ein paar Läusen können wir und die Pflanze leben, das ist tolerierbar. Wir wollen ja die Biodiversität. Aber wir müssen auch die Johannisbeerpflanze schützen. Ich denke, dass wir da den richtigen Mix haben. Aber ganz klar, das bedeutet alles sehr viel mehr Aufwand, als einfach mit der chemischen Keule darüberzugehen.« Und was tun Sie gerne, wenn Sie nicht auf Ihrer Johannisbeerplantage oder in der Bank sind? »Die Natur hier im Süden genießen. Fahrrad fahren, Natur und Berge. Als Landwirt und Informatiker bleibt nicht viel Zeit. Manchmal fahren meine Frau und ich in die Berge. Und sehr gerne helfe ich anderen Bio- Bäuerinnen und -Bauern aus. Dafür bringe ich jedes Jahr sogar meine Erntemaschine nach Breitbrunn am Ammersee.« Das Interview führte Matthias Fuchs. Moltex Windeln Pure & Nature Größe 4 (Maxi)** Die Öko-Windeln sind sanft zur Haut und frei von Chlor, Latex, Lotionen oder Duftstoffen. Das besonders weiche Innenvlies besteht aus hundert Prozent natürlichen Rohstoffen aus nachhaltig angebautem Mais und Zuckerrohr. Die schnelle Aufnahme und optimale Verteilung der Flüssigkeit im Kern der Windeln sorgt für lang anhaltende Trockenheit. Geeignet für Babys mit einem Gewicht von 7 bis 18 Kilogramm. 29 St. 7,99 € (1 St. = 0,28 €) * Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich um eine Anzeige. Sie erhalten das Produkt in Ihrem Alnatura Super Natur Markt. ** Nicht in allen Märkten erhältlich.

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