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Alnatura Magazin Mai 2020

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Bunte Rezepte für die ganze Familie // Naturdrogerie-Spezial: nachhaltiges Zuhause // Alnatura Obst und Gemüse: rundum regional

NAJU-KINDERSEITE

NAJU-KINDERSEITE Glücksbringer und Blattlausjäger Jeder kennt Marienkäfer. Doch sie sind nicht alle gleich: Über 70 verschiedene Arten gibt es bei uns in Deutschland. Sie gelten als Glückssymbol und sind wichtige Nützlinge. Von wegen bei uns gibt es keine Löwen. Ab Mai sind Tausende von ihnen in ganz Deutschland unterwegs. Und sie haben Hunger – auf Blatt läuse. Eine Larve des Marienkäfers verdrückt in den vier Wochen bis zu ihrer Verpuppung über 600 der unbeliebten Pflanzensauger. Kein Wunder, dass die Marienkäferlarve auch Blattlauslöwe genannt wird. Aber auch wenn sich aus der Larve ein Marienkäfer entwickelt hat, haben Blattläuse nichts zu lachen. Der Marienkäfer frisst wie die Larven fast ausschließlich Läuse, bis zu 150 am Tag. Für uns Menschen ist er deswegen ein Nützling. Schon früh erkannten die Bäuerinnen und Bauern, dass der Käfer und seine Larven helfen, die gefräßigen Läuse von ihren Feldern und aus den Gärten zu vertreiben. Sie hielten die Nützlinge für ein Geschenk der heiligen Maria und nannten ihn deswegen Marienkäfer. Asiatischer Marienkäfer: Es gibt rund 70 verschiedene Marienkäferarten in Deutschland. Eine davon ist der Asiatische Marienkäfer, der aus Ostasien nach Europa eingeschleppt wurde und sich bei uns stark vermehrt. Viele Menschen denken, dass die Zahl der Punkte auf den Flügeln des Marienkäfers sein Alter verrät. Das ist aber ein Irrtum. Die Zahl der Punkte bleibt sein Leben lang gleich. Ein Marienkäfer lebt ohnehin höchstens ein Jahr lang. Larven unter die Lupe nehmen Der Mai ist ein guter Monat, um auf Larven- Safari zu gehen. Wo Blattläuse sind, findest du auch häufig die Larven des Marienkäfers. Guck sie dir einmal genau an. Welche Farbe haben sie und wie viele Beine? Warum haben sie so lustige Borsten am Körper, wie bewegen sie sich und findest du ihre Augen? Siebenpunkt-Marienkäfer: Der Siebenpunkt-Marienkäfer ist der bekannteste und am häufigsten vorkommende Marienkäfer bei uns. Du erkennst ihn leicht an seinen sieben schwarzen Punkten. Der Feind des Marienkäfers Ameisen hingegen können die gefräßigen Marienkäfer gar nicht leiden. Sie fressen nämlich den zuckerhaltigen Saft, den die Läuse ausscheiden. Dass der Saft aus dem Hinterteil der Blattlaus kommt, stört die Ameisen nicht. Für sie sind Blattläuse lebende Zuckertöpfe und die verteidigen sie natürlich, auch gegen Marienkäfer. Diese können sich aber gut gegen die angriffslustigen Ameisen wehren. Wird ein Marienkäfer angegriffen, so gibt er einen gelben Tropfen seiner stark riechenden, sehr bitteren Blutflüssigkeit ab und vertreibt so den lästigen Angreifer. Sein bitter schmeckendes Blut mögen übrigens auch Vögel nicht. Deswegen ist er vor ihnen ebenfalls sicher. Die NAJU (Naturschutzjugend im NABU) ist die Jugendorganisation des NABU. Bei uns engagieren sich Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre in über tausend Gruppen für den Schutz von Umwelt und Natur. Ab 18 Euro im Jahr kannst du Mitglied bei uns werden. Mehr Infos zu uns findest du auf NAJU.de 48 Alnatura Magazin Mai 2020

ANZEIGE BIO-RESTAURANTS Café Sehnsucht in Köln Wir kaufen Bio-Lebensmittel. Nur wenn wir essen gehen, fragen viele weder nach der Herkunft der Zutaten noch achten sie darauf, ob das Restaurant zertifizierte ökologische Produkte verarbeitet. Das Alnatura Magazin stellt an dieser Stelle jeden Monat ein von den Redakteurinnen und Redakteuren entdecktes Bio-Restaurant vor. Unsere Kriterien: ein klares Bekenntnis zu biologischen Produkten – und schmecken muss es. In der Körnerstraße, im Kölner In-Viertel Ehrenfeld, findet man das Café Sehnsucht. Auch wenn es sich nahtlos in das Straßenbild einfügt, neben Design-Lädchen und Unverpackt-Geschäften, war es schon lange vor der Hipster-Kultur eine feste Größe in der Kölner Gastronomie. Eröffnet 1982, wird es heute von einem Team aus über 30 Mitarbeitenden betrieben. Von meinem ersten Besuch dort, der lange zurückliegt, erinnere ich mich an die großartige Kuchenauswahl. Deshalb treffen wir uns schon nachmittags. Wir betreten die gemütliche Stube und ergattern im Wintergarten einen der begehrten Tische mit Gartenblick. Zum Stück Kuchen – wir entscheiden uns für Haselnuss-Tarte, Dreierlei Schoko und veganen Bananen-Erdnuss-Schokokuchen (himmlisch!) – gibt’s einen liebevoll verzierten Cappuccino der eigenen Bio-Kaffeerösterei Van Dyck. Das Schöne: Das Café verwandelt sich abends in ein Restaurant, in dem man eine umfangreiche Weinkarte sowie eine große Auswahl an Gerichten findet – viele der Produkte aus biologischer Landwirtschaft. Zusätzlich unterstützt das Lokal die Idee von Slow Food und handelt nach dem Prinzip »From Nose to Tail«. Weil uns die warmen Speisen so reizen, bleiben wir einfach sitzen. Wir entscheiden uns für zwei der Tagesgerichte: Saltimbocca vom Ziegenkäse und Lachstatar mit Wildkräutern, außerdem Gulasch. Kleine Aufmerksamkeiten wie frisch gebackenes Weißbrot mit Olivenöl runden das Erlebnis ab. Schnell steht fest: Wenn uns das nächste Mal die Sehnsucht packt, wissen wir, wo wir sie stillen können. AT Café Sehnsucht Körnerstr. 67, 50823 Köln-Ehrenfeld Telefon 0221 528347 sehnsucht-koeln.de Ganzheitlich nachhaltig zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen Ganzheitlich nachhaltig Die palmölfreie Organic 3.0 Seife für den gesamten Körper, veredelt mit einer wertvollen Duftkomposition aus 100 % ätherischen Ölen. Mild reinigend mit reichem, sahnigem Schaum. Hergestellt nach der traditionellen Seifenrezeptur von Speick Naturkosmetik mit Kokosund Olivenöl. • Palmölfreie Rezeptur • Kreislauffähige Textur & Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen • 100 % frei von synthetischen Duft- und Farbstoffen, Silikonen, Parabenen und Mineralölen • Gluten- und laktosefrei • Dermatologisch allergologisch getestet • Nach OECD-Kriterien biologisch sehr gut abbaubar * *www.ionc.info

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