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Alnatura Magazin Mai 2019

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Wir grillen ein Menü // Naturkosmetik-Spezial: Geschenke zum Muttertag // Warenkunde: Grillfleisch

ALNATURA QUALITÄT

ALNATURA QUALITÄT Tierwohl auf dem Bio-Hof Artgerechte Tierhaltung ist einer der Grundgedanken des Bio­ Landbaus. Die EG-Öko-Verordnung legt fest, dass auf Bio-Höfen lebende Tiere ausreichend Platz im Stall und Zugang zu Freilandflächen ­bekommen. Ihr Futter hat Bio-Qualität und stammt überwiegend vom eigenen Hof oder regionalen Kooperations partnern. Gentechnisch verändertes oder mit Antibiotika vermischtes Futter ist nicht erlaubt. Bei der Behandlung erkrankter Tiere hat Naturheilkunde Vorrang, ein vorbeugender Einsatz von Antibiotika ist untersagt. So haben Bio-Tiere deutlich bessere Lebens bedingungen als die meisten ihrer konven tionell gehaltenen Artgenossen. Noch detaillierter sind die Richtlinien der Bio-Landbauverbände – Tierwohlaspekte werden hier besonders konsequent umgesetzt.

Alnatura Fleisch und Wurst – mehr als artgerechte Tierhaltung Alle Alnatura Wurst- und Fleischprodukte stammen von Tieren, die auf zertifizierten Bio-Betrieben artgerecht gehalten wurden. Weiter gilt: • Alle Produkte stammen aus Deutschland oder Österreich – von Geburt über Aufzucht, Schlachtung und Verarbeitung der Tiere. • Den Betrieben werden faire Preise gezahlt, damit sie nachhaltig wirtschaften können. • Wann immer möglich, stammt das Fleisch von einem verbandszertifizierten Bio-Betrieb. Verbandsrichtlinien in der Bio-Tierhaltung Bioland Die Schweine, deren Fleisch und Speck zu diesen Bratwürstchen verarbeitet werden, stammen von Bioland-Betrieben. Die Bio- Richtlinien untersagen es, die Ställe nur mit Spaltenböden zu versehen. Denn dieser ist zu kalt zum Liegen und verletzt leicht die Klauen. Lediglich Teilspaltenböden sind zulässig, zusätzlich kommt Einstreu auf den Boden. Auch das Futter ist abwechslungsreich. So bekommen die neugierigen und sehr verspielten Tiere Wühlmaterial und Raufutter wie Stroh, Gras und Heu. Dies gilt für alle Bio- Schweine, doch bei Bioland geht man noch weiter. Beispiele für die besondere Bioland-Qualität • Kurze Transportwege: Die EG-Öko-Verordnung verlangt, die Tier-Transportzeit zwischen Hof und Schlachtbetrieb kurz zu halten. Für die meisten Bio-Verbände ist dies zu wenig konkret. Bei Bioland heißt es: Die Transportzeit darf maximal vier Stunden und die -entfernung maximal 200 Kilometer betragen. • Weniger Zusatzstoffe: Bei der Zulassung von Lebensmittel- Zusatzstoffen macht Bioland klare Vorgaben. Während das EU-Lebensmittelrecht generell über 300 Substanzen erlaubt, sind es 53 für Bio-Lebensmittel. Bioland schränkt auf 24 ein und verbietet beispielsweise Nitritpökelsalz. Naturland Für diese typisch baye rische Spezialität wird Fleisch von Naturland- Vertragsbauernhöfen verarbeitet. Hier hält man nicht nur die EG-Öko- Verordnung ein, sondern arbeitet zusätzlich mit Tierwohl-Checklisten. Anhand dieser werden der Ernährungs-, Gesundheits- und Pflegezustand der Tiere überprüft. Damit nicht genug, es gibt weitere Unterschiede zwischen der EG-Öko-Verordnung und den Bio-Landbauverbänden. Beispiele für die besondere Naturland-Qualität • Keine Teilumstellung: Ob für Schwein, Kalb oder Geflügel – die EG-Öko-Verordnung erlaubt die Teilumstellung eines Betriebes. Heißt, ein Hof kann sowohl konventionell als auch biologisch arbeiten – eine gute Trennung beider Bereiche vorausgesetzt. Für die Bio- Landbauverbände ist dies nicht denkbar. Naturland verpflichtet seine Betriebe zur Gesamtbetriebsumstellung. • Keine Aromen: Aromen sind in Lebensmitteln weit verbreitet, doch die EG-Öko-Verordnung schließt viele von ihnen aus. Die meisten Bio-Verbände sind noch restriktiver und lassen nur eine kleine Auswahl zu. Die feine Note der Alnatura Weißwurst beispielsweise stammt ausschließlich aus Kräutern und Gewürzen. Demeter Die biodynamische Wirtschaftsweise eines Demeter-Betriebes gilt als die älteste Form des Bio-Landbaus. Um den Kreis - lauf gedanken konsequent um zusetzen, gehören Tiere beinah obligatorisch auf jeden Demeter-Hof. Besonders geschätzt sind Wiederkäuer, so wie die Kuh. Beispiele für die besondere Demeter-Qualität • Kuh mit Horn: Den meisten Kälbern – ob konventionell oder Bio – werden nach der Geburt die Hörner entfernt. Zu groß schätzt man die Verletzungsgefahr ein. Bei Demeter sieht man das anders: Das Rind behält seine Hörner und bekommt stattdessen genügend Platz, damit sich die Tiere auch mal aus dem Weg gehen können. • Präparate: In den Demeter-Richtlinien ist der Einsatz biodynamischer Präparate fest verankert. Ein Hornmist-Präparat verbessert beispielsweise die Struktur des Bodens, auf dem wiederum das Futter für die Tiere wächst. Alnatura Magazin Mai 2019 15

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