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Alnatura Magazin Juni 2022

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  • Lebensmittelverschwendung
  • Limettenkuchen
  • Auberginen caponata
  • Vegane tapenade
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Den Sommerabend draußen genießen // Alnatura bewegt: Zusammenarbeit mit Too Good To Go // Zu Besuch bei Sonnentor: Der Kräuter- und Gewürzexperte aus Österreich

ALLES ÜBER … Salat

ALLES ÜBER … Salat Appetit auf eine große Schüssel frischen Salat? Nur zu! Denn jetzt haben die aromatischen Köpfe Hauptsaison. An Vielfalt mangelt es dabei nicht, auch wenn Eisbergund Kopfsalat hierzulande mit Abstand die meistgegessenen Sorten sind. Damit es nicht langweilig wird, darf querbeet und kunterbunt gemixt werden. Wir verraten Ihnen unsere Lieblingssalate – und auch, was besonders gut zu ihnen passt. AW Kopfsalat Hätten Sie’s gewusst? Botanisch lässt sich Salat in zwei große Gruppen einteilen. Da sind zum einem die Vertreter der Lattich- Gruppe (Lactuca-Gruppe) wie Eisberg- und Kopfsalat oder die Lollo-Varianten, die uns mit ihren zarten Blättern und dem eher milden Geschmack erfreuen. Zur anderen Gruppe – den Zichorien-Salaten – gehören Chicorée, Radicchio und die Endivie. Typisch für sie sind Bitterstoffe, die den Blättern eine herbe Note verleihen. Außerdem sind die Zichorien-Salate besonders knackig und fest; im Kühlschrank aufbewahrt, sind sie daher deutlich länger haltbar als die Mitglieder der Lattich-Familie. Salat selbst anbauen Chicorée rot Mehr als fünfeinhalb Kilogramm Salat werden in Deutschland pro Kopf und Jahr verzehrt. Und auch wenn ein großer Teil davon auf heimischen Feldern wächst, so braucht es doch immer noch jede Menge Ware aus Spanien oder Italien. Daher: Haben Sie vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, Salat selbst anzubauen? Dafür benötigen Sie weder einen eigenen Acker noch ein großes Hochbeet, selbst im Balkonkübel oder auf der Fensterbank wächst das zarte Grün und kann dort – das ist der große Vorteil – kurz vor der Verarbeitung geerntet werden. Frischer geht es wohl kaum. Das Tolle: Wenn sie gut planen, dann können Sie auf kleinstem Raum vom Frühjahr bis in den Herbst hinein ernten. Auch in unseren Alnatura Märkten gibt es Bio- Salatsamen – wann immer möglich, sogar in Demeter-Qualität. Eichblattsalat grün Übrigens … Pflanzenschutzmittel auf dem Salat? Der Pestizidatlas 2022 – unter anderem herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem BUND – zeigt, dass man bei 81 Prozent aller Gemüsesorten aus konventioneller Landwirtschaft Pestizidrückstände mitisst. Bio-Gemüse ist dagegen nur zu rund drei Prozent verunreinigt. 22 Alnatura Magazin Juni 2022

Da haben wir den Salat Eichblattsalat hat einen milden, leicht nussigen Geschmack. Er ist eine amerikanische Züchtung aus Kopfsalat und Endivie. Seine an Eichenlaub erinnernden Blätter können – sortenabhängig – hellgrün bis rotbraun gefärbt sein. In gemischten Salaten harmoniert er gut mit Champignons und Lachs, dazu passt ein aromatisches Dressing mit Knoblauch und Avocado. Eichblattsalat rot Lollo bionda Lollo-Salat kommt ursprünglich aus Italien, seine stark gekrausten und festen Blätter machen ihn gut lagerfähig. Geschmacklich hat er, ob dunkelrot (Lollo rosso) oder hellgrün (Lollo bionda), eine leicht herbe Note und ein dezentes Nussaroma. Ein kräftiges Dressing mit Senf, Knoblauch und Käsewürfeln passt gut dazu. In Italien kommt er auch gedünstet als Beilage zu Fleisch und Fisch auf den Tisch. Eisberg ist der knackigste unter den Salatköpfen und recht unkompliziert in der Lagerung: Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er es bis zu zwei Wochen aus. Zubereiten lässt sich Eisbergsalat sowohl herzhaft als auch süß mit frischen Früchten. Selbst zu knackigen Salatrollen lässt er sich verarbeiten. Eisberg Chicorée ist etwas für all jene, die angenehm herbe Geschmacksnuancen mögen. Meist sind seine knackigen Blätter weiß, zur Spitze hin hellgrün verlaufend. Doch es gibt auch rote Chicoréesorten, die im Salat natürlich eine Augenweide sind. Apropos: Chicorée schmeckt nicht nur roh im Salat-Mix, sondern auch gedünstet als Beilage oder im Auflauf. Kopfsalat könnte man als »geschmacklich eher zurückhaltend« beschreiben. Die großen äußeren Blätter sind weich und saftig, die inneren besonders zart. Ihre Farbe kann von hell- über dunkelgrün bis zu intensivem Rot reichen. Ein schnelles Dressing besteht aus nativem Rapsöl, Zitronensaft und Zucker. Knackiger Salat fürs Sommerbüfett? Besonders Eisbergsalat eignet sich gut zum Mitnehmen, da er nicht so schnell zusammenfällt. Und wenn das Dressing erst kurz vor dem Servieren unter den Salat kommt, steht dem gelungenen Party-Mitbringsel nichts mehr im Weg. Beim Dressing sehen wir es übrigens wie François Coppée (1842–1908): »Um einen guten Salat anzurichten, braucht man vier Charaktere: einen Verschwender für das Öl, einen Geizhals für den Essig, einen Weisen für das Salz, einen Narren für den Pfeffer.« Alnatura Magazin Juni 2022 23

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