ALNATURA ENTDECKEN Mehr Nüsse bitte! Haselnusskerne Die in Europa heimische Haselnuss dient der Menschheit seit Urzeiten als Nahrung. Für Alnatura kommt die großfruchtige Sorte Runde Römer zum Einsatz; sie ist besonders knackig und hat ein intensiv nussiges Aroma – dies auch, weil sie in Italien unter voller Sonne reifen kann. Haselnüsse haben in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur, schmecken aber natürlich das ganze Jahr über: pur geknabbert, im Müsli und Gebäck. Walnusskerne Die Heimat des Walnussbaumes erstreckt sich von Südeuropa über Zentralasien bis nach China. Mit ihrem charakteristisch süßlichherben Aroma ist die Walnuss ein toller Begleiter zu Käse und Wein, passt in beinahe jedes Gebäck und kann Obstsalaten, Müslis oder Eiskreationen einen eigenen Akzent geben. Cashewkerne Man muss in tropische Länder reisen, um einen Cashewbaum aus der Nähe zu betrachten. Die geschälten Cashewnüsse sind fein-knackig und haben ein leicht süßes Aroma. Man findet sie im Studentenfutter, in asiatischen Gerichten und oft in der veganen Küche. Hier kann Cashewmus den Käse beim Überbacken von Pizza und Aufläufen ersetzen. Mandeln Der Mandelbaum ist seit Jahrtausenden eine Kulturpflanze des östlichen Mittelmeerraumes. Heute wachsen die kleinen Bäume nicht nur in Italien und Spanien, sondern auch in Kalifornien. Der typische Mandelgeschmack ist nussig-süßlich mit einer dezent herben Note – perfekt als Snack, Backzutat und für die Herstellung von Drinks und Mus. 32 Alnatura Magazin Juli 2024
ALNATURA ENTDECKEN Gleich vorneweg: Nicht immer, wenn der Volksmund etwas »Nuss« nennt, trifft dies auch aus Sicht der Botanik zu. Während eine Haselnuss zu den echten Nussfrüchten zählt, ist die Mandel wiederum der Samen einer Steinfrucht und die Erdnuss gar eine Hülsenfrucht. Doch wenn wir diese Spitzfindigkeiten beiseitelassen und zum Kern kommen, bleibt: Nüsse sind aromatisch, vielseitig und aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sehr empfehlenswert. Hier ein kleines Who’s who unseres Sortimentes. Das macht Bio-Nüsse aus! Für Bio-Nüsse sind chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide selbstverständlich tabu. Genauso wie Methylbromid – ein Container- Begasungsmittel, welches für konventionelle Nüsse oft zum Einsatz kommt. Doch Methylbromid ist bekannt für seine ozonschädigende und gesundheitsgefährdende Wirkung. Das EU-Bio-Gesetz lässt den Stoff nicht zu. Ebenfalls tabu ist das Schwefeln und Bleichen von Bio-Nüssen – gut zu erkennen an der mitunter dunklen und etwas fleckigen Schale beispielsweise von Bio-Walnüssen. Am Geschmack ändert das nichts. Pinienkerne Die mediterrane Pinie ist eine Kiefernart, deren Zapfen kleine, längliche Samen beherbergen – die Pinienkerne. Ihr zartes, fast süßliches Aroma entwickelt sich durch sanftes Rösten besonders gut. So verfeinern die Kerne Salate oder Risotto und sind eine beliebte Zutat vieler Pestosaucen – unverzichtbar beispielsweise im Pesto Genovese. Macadamianüsse Diese Nuss war schon den australischen Ureinwohnern eine fettreiche Nahrung. Am bis zu 15 Meter hohen Macadamiabaum wachsen kleine, kugelige Früchte. Sie umschließen – mit einer Schale, die unseren hiesigen Nussknacker überfordern würde – die weißgelbe Macadamianuss. Ihr butterfeines, vollmundiges Aroma macht sie zu einer wahren Delikatesse. Pekannusskerne Optisch erinnert die Pekannuss an eine Walnuss; was kein Wunder ist, denn die beiden sind eng verwandt. Pekannüsse sind knackig-fest und haben ein recht mildes Aroma. Unser Tipp: Gehackt und leicht geröstet verfeinern sie Desserts und Gebäck. Paranusskerne Paranüsse sind in den tropischen Regenwäldern Südamerikas zu Hause und stammen aus Wildsammlung. Die cremeweißen Kerne schmecken pur geknabbert, zum Beispiel als nussiger Snack für unterwegs. Aber auch als Zutat im Müsli, in Backwaren und Süßspeisen können sie ihr süßliches, leicht erdiges Aroma gut zur Geltung bringen. Alnatura Magazin Juli 2024 33
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