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Alnatura Magazin Januar 2024

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ZU BESUCH BEI ALLOS Die

ZU BESUCH BEI ALLOS Die Vielfalt lebt im Boden

ZU BESUCH BEI ALLOS Ein gesunder Boden bringt gesunde Pflanzen hervor, hier junge Sojapflänzchen. Allos ist mit Produkten wie Frühstückscerealien, Riegeln, Keksen, süßen und herzhaften Brotaufstrichen sowie pflanzlichen Drinks einer der Pioniere unter den Naturkostfachmarken. Für die Zukunft hat sich das Unternehmen noch stärker die Förderung von Biodiversität auf die Fahne geschrieben. Das Alnatura Magazin hat festgestellt, dass diese Zukunft bei Allos schon längst begonnen hat. A llos hat für sich hinsichtlich der Förderung von Biodiversität drei relevante Handlungsfelder ausgemacht: »Schützen«, »Wachsen lassen« und »Pflegen und Fördern«. Wir möchten von Franziska Litschel, Marketingmanagerin bei Allos, wissen, was das genau für das Unternehmen mit Sitz in Bremen bedeutet. »Schützen meint für uns vor allen Dingen den Anbau – Abwechslung in den Fruchtfolgen anstatt Monokulturen, die automatisch zum Verlust an Artenvielfalt führen, sowie den Verzicht auf Pestizide. Unter Wachsen lassen verstehen wir die Fortführung unserer Anbauprojekte und -partnerschaften in Deutschland, aber auch in Italien. Denn die von uns mit den Partnern gemeinsam hergestellten Nahrungsmittel und Rezepturen enthalten über 80 Prozent alternative Rohstoffe. Damit meinen wir Rohstoffe, die die Biodiversität fördern. Denn der Rückgang der Artenvielfalt liegt zu einem großen Teil an der landwirtschaftlichen Konzentration auf Monokulturen wie zum Beispiel Mais oder Weizen. Mit Pflegen und Fördern meinen wir unser Engagement in Verbänden wie dem Bündnis Enkeltaugliche Landwirtschaft (BEL) und unsere Aufklärungsarbeit über den Zusammenhang zwischen Biodiversität und Er nährung.« WO DER HAFER WÄCHST Wir stehen mit Bio-Bauer Harald Seubert, einem der Partner von Allos, in der Nähe des Ortes Remlingen in Unterfranken im Feld. »Biodiversität bedeutet für mich, dass das Bodenleben auf meinen Äckern in Ordnung ist und wir Insekten und Tieren ihren natürlichen Lebensraum geben, sodass sie überleben können«, erklärt der Bauer. Franziska Litschel ergänzt: »All unsere Bäuerinnen und Bauern leisten ihren Beitrag, um eine ökologische Landwirtschaft zu verwirklichen und Biodiversität zu fördern. Beispielsweise durch den Erhalt von biodiversen Strukturelementen wie Hecken, bewachsene Grenzstreifen zwischen Äckern, Krautsäume oder Tümpel.« Diese bieten Wind- sowie Bodenschutz und schaffen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Dazu gehören auch Blühwiesen und ­streifen oder der Erhalt von Waldstücken zwischen den Feldern. Aber auch die Bewahrung alter Gebäude, die als Lebensraum und Brutstätte vieler Tierarten dienen, ist wichtig. Harald Seubert führt uns an die Randstreifen seines Haferfeldes und erläutert: »Wir haben hier Blühwiesen angelegt, sodass die Bienen und andere Insekten gerade in der futterarmen Jahreszeit ausreichend Nahrung finden, um überleben zu können. Wir lassen zudem den Klee so lange wie möglich stehen, auch er hilft den Insekten. Doch nicht nur ihnen – er spielt wiederum auch als Dünger eine besondere Rolle für die Bodendiversität.« Denn Biodiversität beginnt für den Bio-Bauern im Boden. Darum wendet er auch enorm viel Zeit für die Bodenpflege auf, um möglichst viele Lebewesen und Mikroorganismen zu kultivieren. »Biodiversität bedeutet eben nicht nur bunte Blumen und Felder mit Beikraut. Die eigentliche Vielfalt muss im Boden existieren, damit eine ertragreiche Bio-Landwirtschaft funktioniert«, ist er überzeugt. FRUCHTFOLGEN ANSTATT MONOKULTUREN Auch die Bio-Verbände sind davon überzeugt und setzen sich dafür ein: Für die biologische Landwirtschaft ist eine lange ÜBER ALLOS • Bio-Pionier seit 1974 • Firmensitz in Bremen, zwei Produktionsstandorte in Deutschland (Trebber, Freiburg) • 250 Mitarbeitende • Rohstoffe stammen aus nachhaltigem Bio-Anbau vor allem aus Europa Der Allos-Hof im niedersächsischen Drebber – hier begann 1974 alles. Grundsätze von Allos • Schutz der Biodiversität • Nein zu Monokulturen • Einhaltung von Fruchtfolgen, damit die Felder immer in Balance bleiben • Förderung und Erhalt natürlicher Bestäubungsprozesse und natürlicher Düngemethoden • Ziel: fruchtbare Böden, gesunden Humus und gesunde Pflanzen hervorbringen Alnatura Magazin Januar 2024 23

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