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Alnatura Magazin Januar 2020

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Vogel des Jahres: Die Turteltaube // Warenkunde: Pflanzliche Proteine // Rezeptideen: Köstliches mit Kichererbsen // Alles fürs Klima: Klima, Mensch und CO2

Getreide Ob Weizen,

Getreide Ob Weizen, Roggen oder Reis – Getreide ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Auch weil es einen entscheidenden Beitrag zur Proteinversorgung leisten kann. So liefern beispielsweise hundert Gramm Hafe r- flocken 13 Gramm Protein, ein roggenbasiertes Brot wie das Alnatura Eiweißbrot ganze 20 Gramm. Letzteres wurde angereichert mit Sojaschrot und -mehl – aus ernährungsphysiologischer Sicht eine hochwertige Kombination. WARENKUNDE Pflanzliche Proteine Proteine zählen neben Kohlenhydraten und Fetten zu den drei Hauptnährstoffen der menschlichen Ernährung. Im Körper erfüllen sie vielerlei Funktionen. So brauchen wir Eiweiß – ein Synonym für Proteine – zum Aufbau von Zellen, Organen und Muskelgewebe. Auch sind Eiweiße an der Produktion von Hormonen sowie Enzymen beteiligt und liefern Energie. Oft gelten Fleisch, Milch oder Quark als Proteinlieferanten Nummer eins. Doch pflanz liche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Co. können durchaus mithalten. AW Gemüse Auf den ersten Blick scheinen die Proteingehalte von Gemüse nicht sonderlich hoch: Hundert Gramm Rosenkohl, Spinat oder Brokkoli liefern zwischen ein und vier Gramm Eiweiß. Doch man bedenke, welch große Portion – beispielsweise im Vergleich zu Nüssen – verzehrt wird. Ebenfalls nicht unerheblich ist der hohe Anteil Proteinkalorien an den Gesamtkalorien. Das bedeutet am Beispiel von Spinat: Knapp die Hälfte der Kalorien stammt aus dem Eiweiß. Daher ist Spinat ein echter Proteinlieferant! 6 Alnatura Magazin Januar 2020 Empfehlung für Ihre Ernährung Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. empfiehlt Erwachsenen zwischen 19 und 65 Jahren eine tägliche Eiweißzufuhr von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Sprich: Bei einem Körpergewicht von 60 Kilogramm sollte die tägliche Eiweißzufuhr etwa 48 Gramm Eiweiß betragen. Streng genommen ist nicht die tägliche Proteinzufuhr entscheidend, sondern deren Zusammensetzung. Denn Proteine sind aus 20 verschiedenen Aminosäuren aufgebaut, neun davon sind essenziell (lebensnotwendig). Ein tierisches Lebensmittel enthält meist all diese Aminosäuren, während bei pflanzlicher Kost die Regel gilt: geschickt kombinieren. Beispielsweise Hülsenfrüchte mit Getreide. Also öfter Linsen-Dal mit Reis oder Erbsensuppe und Brot auf den Tisch bringen.

Aus Klimasicht: Mehr pflanzlich, bitte! Die Zahlen sprechen für sich: Bei der Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch werden circa elf Kilogramm klimaschädlicher CO 2-Äquivalente freigesetzt. Bei der Produktion von einem Kilo Gemüse hingegen sind es nur etwa 130 Gramm. Hülsenfrüchte Sie sind die unangefochtene Nummer eins unter den pflanzlichen Proteinquellen: Erbsen, Linsen und Bohnen kommen in allen Küchen der Welt vor und lassen sich vielseitig zubereiten. Ihr Proteingehalt ist enorm. So liefern beispielsweise hundert Gramm getrocknete Kichererbsen 19 Gramm und die gleiche Portion Rote-Linsen-Spirelli 23 Gramm Eiweiß. Nicht zu vergessen ist der Tausendsassa Sojabohne: Hundert Gramm Tofu Natur haben einen Eiweißgehalt von 13, Sojageschnetzeltes sogar um die 50 Gramm. Saaten, Nüsse und Co. Mandeln, Kürbiskerne und Erdnüsse sind nicht nur ein knackiger Genuss, sondern auch echte Proteinquellen. Nicht umsonst empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den täglichen Verzehr einer Handvoll Nüsse. Hundert Gramm Erdnuss – streng genommen übrigens keine Nuss, sondern eine Hülsenfrucht – liefern beispielsweise fast 21 Gramm Eiweiß. Zum Vergleich: Bei hundert Gramm Schweinekotelett sind es 16. Alnatura Magazin Januar 2020 7

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