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Alnatura Magazin - Januar 2017

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»Unser Ziel ist es,

»Unser Ziel ist es, für jeden Menschen das richtige Wasser anbieten zu können.« Martin Abfalter, Geschäftsführer St. Leonhards-Vertriebs GmbH & Co. KG 16 Alnatura Magazin 01.2017

HERSTELLER-REPORTAGE Klare Geschmackssache Von Rosenheim führt ein verschlungener Weg in die entlegene Idylle namens Bad Leonhardspfunzen, zu den Quellen von St. Leonhards. Alnatura begab sich auf die Spuren einer geschichtsträchtigen Vergangenheit. Schon die Römer siedelten in der Region um die St. Leonhardsquelle. Die ungewöhnliche Endung des Ortsnamens »Pfunzen« weist darauf hin – sie bildete sich aus dem Namen des römischen Brunnengotts Fontinalis, der als Schutzheiliger im diesem Landstrich verehrt wurde. Wiederentdeckt wurde die Quelle 1734 von Christoph Riel, einem Fischer oder Schiffer, dem der heilige Leonhard im Schlaf erschienen sein soll. In seinem Traum riet der Heilige ihm, gegen seine Leiden das Wasser zu trinken, welches an der Stelle der heutigen St. Leonhardskapelle, die Riel zum Dank für seine Genesung gebaut hat, zu finden sei. Riel grub am nächsten Tag an genannter Stelle und stieß auf die Quelle, er trank und wurde geheilt. Das Wunder sprach sich herum und so wurden Quelle und Kapelle zum Wallfahrtsort. Votivtafeln, Wachsmodelle und uralte Holzkrücken zeugen noch heute von der ehemals bedeutenden Wallfahrt, die Heilung bei Knochenbrüchen und Gelenkbeschwerden bringen sollte. Der heilige Leonhard lebte im sechsten Jahrhundert und kümmerte sich als Diakon um Kranke und Inhaftierte. In der bildenden Kunst wurde er mit Ketten abgebildet, im Laufe der Jahrhunderte wurde dieses Attribut als Viehkette umgedeutet und er zum Schutzheiligen der Tiere. Verständlich, denn hier gab es Bedarf: Vieh war für die Bauern überlebenswichtig, sie sehnten sich nach göttlicher Hilfe und Schutz. Die Geschichte der St. Leonhards beginnt 1996. Damals erwarb Johann Abfalter, der ursprünglich aus der Immobilienbranche kam, das Grundstück mit der Quelle. Eigentlich wurde es ihm zum Bau eines Kurhauses angeboten. Ein solches Gebäude interessierte ihn nicht, das Wasser hingegen sehr. Dieses ließ er von seinem Nachbarn testen, einem Eisenbahner, der in seiner Freizeit mit alternativen Heilmethoden zum inoffiziellen Dorfarzt avanciert war. Seine Empfehlung an den schulter- und gelenkschmerzgeplagten Johann Abfalter war, von nun an nur noch ebendieses Wasser zu trinken. Damit war für Johann Abfalter die Entscheidung gefallen, das Grundstück mit der Quelle zu kaufen. Und tatsächlich verspürte er positive Veränderungen. Wissenschaftlich belegt ist der Zusammenhang zwischen Wasser und Genesung zwar nicht, Seniorchef Abfalter war aber von da an von dem Wasser überzeugt. Diese Überzeugung teilt sein Sohn und heutiger Geschäftsführer Martin Abfalter. Auf die Frage, was denn das Besondere an den Quellen von St. Leonhards sei, antwortet Abfalter: »Es ist ein lebendiges Wasser und lebendiges Wasser bedeutet Ursprünglichkeit. Wir wollen das Wasser möglichst schonend in die Flasche bringen.« Das beginnt schon bei der Wahl der Quelle. Für Abfalter kommen nur artesische Quellen in Frage, die Wasser infolge eines Überdrucks des Tiefenwassers nach oben befördern. Der Weg des Wassers durch die jeweiligen Erd- und Gesteinsschichten, die Länge und Zeit dafür, entscheidet über seinen Charakter. Wasser, das aus artesischen Quellen von selbst an die Oberfläche kommt, wird von Abfalter als »reifes« Wasser bezeichnet. Kurz: Der menschliche Eingriff ist hier minimal. Die vier Quellen der St. Leonhardsquellen Vertriebs GmbH in Leonhardspfunzen sind Mondquelle, Lichtquelle, Sonnen quelle, St. Leonhards sowie zwei weitere in Ruhpolding. Hier gibt es das Wasser sogar umsonst: der Brunnen neben der St. Leonhardskapelle in Leonhardspfunzen. Alnatura Magazin 01.2017 17

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