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NATÜRLICHE PFLEGE Bio-Seifen – aus Handarbeit Sie ist aus der Körperpflege nicht mehr wegzudenken: Vor allem zum Händewaschen benutzen wir täglich Seife. Naturkosmetische Seifen reinigen und pflegen mit pflanzlichen Ölen und natürlichem Glyzerin, feste Seifen sind zudem sehr ergiebig und kommen ohne viel Verpackung aus. Doch was genau steckt drin, wie werden die oft nach traditionellen Rezepturen produzierten Naturstücke hergestellt und wer hat den Klassiker der Körperhygiene erfunden? E ine Welt ohne Seifen kann und mag man sich heute nicht mehr vorstellen: Die üblen Gerüche in früheren Zeiten nach einem Besuch auf dem Fischmarkt oder auf den Straßen ohne Kanalisation müssen schwer zu ertragen gewesen sein. Man denke nur an Patrick Süskinds Beschreibungen der stinkenden Gassen von Paris in seinem Buch »Das Parfum«. Die ersten Hinweise auf Seifenherstellung finden sich zwar bereits vor mehreren Tausend Jahren bei den Sumerern. Bis die Seife in ihrer heutigen Form produziert wurde, verging allerdings noch viel Zeit. Im 18. Jahrhundert wurden Pflanzenöl und Soda gemischt – die Seife wurde zu einem bezahlbaren Massenprodukt. Die traditionelle Herstellung aus Olivenöl hat auch heute noch in Marseille, Aleppo und einigen Mittelmeerländern Bestand. SO ENTSTEHEN NATURSEIFEN Naturkosmetische Seifen werden aus hochwertigen Pflanzenölen und -fetten sowie Laugen hergestellt – oft in Handarbeit. Zusätze wie Kräuter, natürliche Farb- und Duftstoffe oder Überfettungsöle, also unverseifte Öle, die rückfettend sind, werden je nach Art der Seife noch hinzugegeben. Auf synthetische Stoffe und Parabene wird verzichtet. Die übliche Praxis bei der Herstellung von Naturseifen ist die energiesparende und schonende Kaltverseifung. Dabei werden Pflanzenfette behutsam in einem Wasserbad geschmolzen und flüssige Öle hinzugegeben. Parallel wird Natronlauge zum Schmelzen gebracht. Beides wird danach auf etwa 30 bis 40 Grad heruntergekühlt – genau genommen wird also nicht kalt, sondern handwarm verseift – und in einem großen Kessel miteinander verrührt. Öle und Fette werden dabei in ihre Bestandteile zerlegt, Fettsäuren verbinden sich mit der Lauge, es entstehen Seifenmoleküle. Der zähflüssige »Seifenleim« wird in eine Form gegossen. In rund 24 Stunden trocknet er und wird in Blöcke geschnitten. Die Seife muss zwischen vier und acht Wochen lagern. Währenddessen läuft der Prozess der Verseifung weiter. Bei der Heißverseifung werden bereits beim Schmelzen der Grundzutaten höhere Temperaturen genutzt. Pflegeöle werden später hinzugegeben. Der erhöhte Energieaufwand und die hohen Temperaturen, denen die Pflanzenfette und -öle ausgesetzt sind, machen diese Methode zu einer eher unüblichen Praktik beim Produzieren von Naturseifen. Doch bei traditionell hergestellten Seifen findet das Verfahren nach wie vor Anwendung. Naturkosmetische Flüssigseifen entstehen durch langsame und natürliche Verseifung von Bio-Ölen und -Fetten. Für gute Schaumbildung enthalten sie meist pflanzliches Zuckertensid, das sehr mild ist. Die Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung. Alnatura Magazin Februar 2024 45
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