EINKAUFEN BEI ALNATURA Stress zu schützen. Die positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 20 Gramm Olivenöl ein.« 1 Michaela Bogner ist Olivenöl-Expertin und Autorin des Buches »SuperOlio«. Sie weist ebenfalls auf die modernen Technologien hin, die heute zu herausragenden und gehaltvollen Ölen führen: »Dass nun mehr Polyphenole ins Olivenöl transportiert werden können, ist vor allem moderner Öl mühlen technologie zu verdanken, aber natürlich auch den couragierten Olivenöl- Produzentinnen und -Produzenten einer neuen Generation. Darum spreche ich auch gerne von einer neuen Kategorie an Olivenöl.« Und die Expertin erläutert weiter: »Historisch betrachtet haben wir heutzutage die besten Olivenöle, die jemals im gesamten Mittelmeerraum hergestellt wurden. Wir verfügen inzwischen einfach über durch Studien belegtes Wissen, das man früher nicht hatte. Man versteht sehr viel mehr, welche chemischen Prozesse in der Olivenfrucht bei der Verarbeitung ablaufen.« Wir möchten von ihr wissen, was sich bei Aroma und Geschmack im Vergleich zu früher verändert hat. »Geschmacklich äußert sich der höhere Polyphenolgehalt vor allen Dingen durch eine bittere und scharfe Note. Gleichzeitig möchten wir frische, fruchtige Aromen. Wem was »Historisch betrachtet haben wir heutzutage die besten Olivenöle, die jemals im gesamten Mittelmeerraum hergestellt wurden.« Michaela Bogner, Olivenöl-Expertin und Autorin schmeckt, empfindet natürlich jede und jeder anders. Für das sensorische Er gebnis spielen der Erntezeitpunkt und die Ver - arbeitung in der Ölmühle zu einem fein ausba lancierten Olivenöl eine große Rolle. Das macht Spitzenolivenöle wie die von Franci, Cutrera oder De Carlo aus. Ein Produzent ist heute in der Lage, sein Öl zu kreieren.« WETTLAUF GEGEN DIE ZEIT Riccardo Scarpellini betont: »Dabei ist die Gewinnung ein Wettlauf gegen die Zeit. Oberstes Ziel ist, die Oxidation so weit wie möglich zu vermeiden oder zu verzögern, um eben diese frische grüne Aromatik und die Polyphenole im Öl zu erhalten.« Auch hier ist die Technik heute der entscheidende Faktor, wie Michaela Bogner weiß: »Das Malaxieren beispielsweise, der Knetvorgang des Olivenbreis, geschieht unter Sauerstoffausschluss. Früher hingegen wäre der Olivenbrei in den offenen Stahlwannen nach wenigen Minuten bereits braun geworden, weil Sauerstoff zur Oxidation führt. Heute machen Spitzen produzenten das unter Vakuum bedingungen.« Riccardo Scarpellini ergänzt: »Daher sollen die geern teten Oliven und ihr Saft so wenig Luftkontakt wie möglich haben. Nur so sind die wichtigen Inhaltsstoffe, allen voran die antioxidativ wirkenden Polyphenole, zu bewahren und in die Flasche zu bekommen. Oliven werden heute deshalb im Idealfall am Tag der Ernte weiterverarbeitet.« Mutigen Frauen und Männern ist es gelungen, das alles aus einer Olive herauszuholen: Franci aus der Toskana, Viola aus Umbrien, Cutrera aus Sizilien, De Carlo und Sabino Leone aus Apulien, Nobleza del Sur aus dem spanischen Andalusien oder weitere Produzenten – ihre preisgekrönten Olivenöle in Bio- Qualität finden Sie zu erschwinglichen Preisen in Ihrem Alnatura Markt. mf Salvatore Cutrera – Hightech für sizilianisches Olivenöl Die Olivenöle von Cutrera aus Sizilien zählen zu den besten der Welt. Ihr Duft besticht durch ein herrliches Aroma von Strauchtomaten, sie sind mittelfruchtig und haben wenige Bitternoten – typisch für die eher fruchtigen Olivenöle Siziliens. Bei der jüngsten Olivenölverkostung des Berliner Tagesspiegels durch den Gourmet- Kritiker Thomas Platt und einen von ihm ausgewählten Kreis an Fachleuten und Chefköchen schrieb der Tagesspiegel: »Ganz weit vor wagte sich Jury-Gastgeberin Sabine Hueck. Die deutsch-brasilianische Kochbuchautorin und Veranstalterin kulinarischer Events stellte mit ›Frantoio Cutrera Primo Olio‹ einen Vertreter der ›SuperOlio‹-Bewegung auf den lang gestreckten Tisch ihres wundervollen ›Atelier Culinário‹. Die schiere Präsenz dieses nach Tomatenrispe duftenden, im Abgang pfeffrigen Erzeugnisses aus den Monti Iblei im Südosten Siziliens wirkte bereits wie ein Plädoyer für die avancierte Ölmühlentechnologie Italiens.« 2 (Lernen Sie Sabine Hueck näher kennen auf Seite 56.) 1 Soweit das Olivenöl mindestens fünf Milligramm Hydroxytyrosol und dessen Derivative (zum Beispiel Oleuropein-Komplex und Tyrosol) 34 Alnatura Magazin Februar 2024 je 20 Gramm Olivenöl enthält. 2 Tagesspiegel, Ausgabe vom 11. November 2023, »Grünes Gold«. 3 Für den internationalen Preis »Biol 2023 Award« wurden von der Jury des Consorzio Italiano per il Biologico 440 Öle von 300 Bio-Produzenten getestet, 230 davon aus Italien, 150 aus dem übrigen Europa, 60 von außerhalb Europas. Das Siegeröl heißt »Italiano Biologico« von Viola.
EINKAUFEN BEI ALNATURA Michaela Bogner ist Olivenöl-Expertin und Autorin des Buches »SuperOlio«, in dem sie einen fachkundigen Einblick in die Welt von hochqualitativen Olivenölen gibt. Marco Viola – das beste Bio-Olivenöl der Welt 3 Auch das Öl von Marco Viola stand bei der großen Tagesspiegel-Verkostung auf dem Tisch im Atelier Culinário. Im Tagesspiegel war da - rüber zu lesen: »In der chinesischen Küche hat Olivenöl bislang nicht Fuß gefasst. Hai Liu vom Schöneberger ›Chichikan‹ kann sich allerdings vorstellen, dass sich das ändert. Eben weil das nach Mahd und Heu duftende, auf der Zunge sahnige ›Marco Viola Olio‹ mit seinem Aroma auf Artischocke, Chicorée und Chili hindeutet, vermag es beispielsweise Algen- und Quallensalat zu bereichern – zumal die kräftige Bitternote des umbrischen Öls der Soyasauce hilft, ihrer eindimensionalen Festlegung zu entkommen.« 2 Ganz sicher passt das aus balancierte Olivenöl zur Verfeinerung von Fischtatar, Rinder- Carpaccio, gegrilltem weißen Fleisch, Salat mit Tomaten, Mozzarella und gedünstetem Gemüse. Das Öl »Italiano Biologico« von Viola, das bei Alnatura erhältlich ist, wurde als »Bestes natives Olivenöl extra Bio der Welt 2023« ausgezeichnet. 3 »In Italien haben wir im Vergleich zu anderen Ländern einen unglaublichen Reichtum an verschiedenen Olivensorten. Von rund 1 600 Sorten weltweit gibt es allein in Italien etwa 700. Unsere Sonderstellung verdanken wir der stark gelebten Regionalität in ihrer Vielfalt, unserer besonderen geografischen Lage mit Klimazonen von Südtirol im Norden bis Sizilien im Süden und der gelebten Verflechtung von Tradition und Innovation.« Riccardo Scarpellini, Alnatura Partner in Italien
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