LOREM STANDPUNKT IPSUM Die ökologische Frage. Ist eine soziale Frage. Und eine wirtschaftliche Frage. N achhaltigkeit wird oft mit Umweltschutz gleichgesetzt, tatsächlich hat der Begriff drei Dimensionen: die ökologische, die soziale und die wirtschaftliche. Bei Alnatura fügen wir im Sinne unseres Menschenbilds zudem eine kul turelle Dimension hinzu: Das Streben der Menschen nach einem sinnvollen indivi duellen Beitrag, als Mitglied der Gemeinschaft. Die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit hängen zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Es ist unmöglich, nur eine Dimension zu adressieren und die anderen unangetastet zu lassen. Daher braucht es eine ganzheitliche Betrachtung von Nachhaltigkeit. Uns stehen in der Natur nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung. Strebt man nur nach wirtschaftlichen Interessen, entstehen soziale Ungleichgewichte und ökologische Schieflagen. Dies wird klar erkennbar, wenn wir uns genauer mit den Konsequenzen unseres Wirtschaftssystems auseinandersetzen, unabhängig ob es um Ernährung, »Das erste und langfristige Mittel für soziale Gerechtigkeit ist das Beantworten der ökologischen Frage.« Julian Stock, Alnatura Finanzen, Energie, Mobilität oder sonstigen Konsum geht. Tatsächlich ist es so, dass die reichsten zehn Prozent der Welt für mehr als die Hälfte der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Die ärmere Hälfte der Menschheit dagegen nur für sieben Prozent. Die Konsequenzen des vom Menschen gemachten Klimawandels tragen jedoch vor allem Menschen in ärmeren Ländern. 1 Das erste und langfristige Mittel für soziale Gerechtigkeit ist also das Beantworten der ökologischen Frage. Mit dem Schutz unserer Natur sorgen wir dafür, dass die Lebensumstände überall auf der Welt lebenswert bleiben. Julian Stock ist seit 2014 Teil der Alnatura Arbeitsgemeinschaft und setzt sich für einen nachhaltigen Lebensstil ein. Schreiben Sie ihm, wenn Sie möchten: julian.stock@alnatura.de Ein gleichermaßen wesentlicher Beitrag ist fairer Handel. Die beste Entwicklungshilfe ist ein angemessener Preis für das angebotene Gut. Das gilt übrigens nicht nur für Kakaobäuerinnen und -bauern an der Elfenbeinküste, sondern auch für die Milchbäuerinnen und -bauern hier in Deutschland und ist gleichermaßen relevant. Mit der aktuellen Orientierung am wirtschaftlichen Wachstum wird ironischerweise verkannt: Wenn wir uns nicht im Rahmen einer gesunden Natur und von stabilen sozialen Verhältnissen bewegen, ist dies auch wirtschaftlich nicht ewig machbar. Denn sind die Böden erst mal verödet, die Brunnen trocken und die Menschen nicht mehr arbeitsfähig, versiegt auch das Geschäft. Wirtschaftlich ist das nicht. Es braucht daher einen anderen Fokus: Wirtschaftlichkeit im vorgegebenen ökologischen und sozialen Rahmen. Mit ökologischen Produkten zu fairen Preisen leisten wir alle also einen wichtigen Beitrag in Zeiten des Klimawandels. Wirtschaftlich nachhaltig, im Sinne von einer langfristig stabilen Wertschöpfungskette und der Möglichkeit zu wachsen, ist es zudem auch. Somit ist das Arbeiten an einer ökologisch und sozial nachhaltigeren Welt ebenso Voraussetzung wie Ergebnis der kulturellen Dimension von Nachhaltigkeit. 8 Alnatura Magazin Februar 2021 1 https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/klimawandel-ungleichheitreichste-1-prozent-schaedigt-klima-doppelt-so-stark
LOREM IPSUM ANZEIGE Qualität hat Herkunft Hochlandkaffee aus Mexiko Bio-Pionier Lebensbaum stellt seit 1979 Tee, Kaffee und Gewürze in Bioqualität her. Um Kaffees mit reichem und vielschichtigem Aroma anbieten zu können, setzen wir auf langfristige Partnerschaften mit unseren Kaffeebauern, so auch mit der Demeter-Plantage „Finca Irlanda“ in den mexikanischen Tropen. Mit viel Geschick und Ausdauer wird hier Kaffee erzeugt. Zeitgleich wird auf der Kaffeeplantage die Artendichte gefördert: Durch ein Anbaukonzept, das neben der Kultivierung von Kaffee- sträuchern auch das Anpflanzen von einheimischen schattenspendenden Groß- und Obstbäumen vorsieht, wird vielen Tierarten ein idealer Lebensraum geboten. Dies führt im Ergebnis dazu, dass die Artendichte auf der Finca Irlanda fast so hoch ist wie im Urwald. LEBENSBAUM STEHT FÜR 100 % Bio nachhaltig, sozial, fair Einkauf im Ursprung strengste Qualitätskontrollen klimaneutrale Produktion natürlichen Geschmack Der Anbau des Kaffees erfolgt nach den naturnahen Methoden des biologisch-dynamischen Landbaus. In kühlen Höhenlagen reifen die Kaffeekirschen unter Schattenbäumen langsam heran. Die Ernte erfolgt per Hand, denn so werden nur die reifen Kirschen geerntet und sorgsam verlesen. Anschließend werden die Bohnen hierzulande in der hauseigenen Bio-Rösterei, einer der ältesten Deutschlands, langsam und schonend veredelt. So erhält der Plantagen Kaffee sein naturmildes, feines Aroma mit angenehm leichter Säure. BIO SEIT 1979 Mehr zu unseren Tees, Kaffees und Gewürzen finden Sie auf www.lebensbaum.de. Alnatura Magazin Februar 2021 9
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