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Alnatura Magazin April 2022

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Osterpicknick von süß bis herzhaft // Alles über Backtriebmittel // Erleben: Radfahren macht glücklich

ZU BESUCH BEI FLOR DE

ZU BESUCH BEI FLOR DE DOÑANA Pionierarbeit im bio Über Flor de Doñana Biorganic und seinen Gründer Juan María Rodríguez Borrero schreibt ein amerikanisches Magazin: »Flor de Doñana Biorganic ist ein andalusisches Unternehmen, das sich auf den Anbau von Bio-Beeren spezialisiert hat, sich für Nachhaltigkeit und Arbeitnehmerrechte einsetzt und Beeren hervorbringt, die so schmecken, wie Beeren schmecken sollen.« Das Alnatura Magazin war zu Besuch beim Alnatura Anbaupartner für Him-, Heidel- und Erdbeeren im Süden Spaniens. Zur Ergänzung am Rande der heimischen Beerensaison kommen die Beeren in Ihrem Alnatura Super Natur Markt vom Bio- Partner aus Andalusien. W er die mit Betonburgen überzogenen Küsten Spaniens kennt, der wird sich fragen, wie es (glücklicherweise) sein kann, dass es an der andalusischen Atlantikküste einen über 35 Kilometer langen Abschnitt gibt, dessen Natur un berührt ist: ein breiter Strand samt sanften Wanderdünen, bewachsen mit Wacholder und Buschwerk von Rosmarin bis Laven del. Dahinter salzwasserhaltiges Marschland. So bedeutsam, dass dieses Gebiet südlich der Stadt Almonte, die Doñana, als wichtigstes Feuchtgebiet Europas betrachtet wird. Und das sehen vor allen Dingen Vögel so: An wohl kaum einem anderen Platz Europas treffen sich so zahlreiche Vogelarten, um im milden Klima den Winter zu verbringen. Denn im Winter füllt sich das Gebiet hinter dem salzhaltigen Marschland, hinter den Wäldern bestehend aus Laub- 32 Alnatura Magazin April 2022

ZU BESUCH BEI FLOR DE DOÑANA logischen Landbau Geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, aber auch Regen, Hagel oder Sturm gedeihen Him-, Heidel- oder Erdbeeren unweit der spanischen Atlantikküste. sträuchern wie der weißen Zistrose oder Heidekraut, durch Regenfälle zu einem großen zusätzlichen Süßwassersee. Hier finden die Zugvögel alles, was sie zum Überwintern benötigen. Bei diesem Stück unberührter Natur handelt es sich um den über 54 000 Hektar großen Parque Nacional de Doñana, der die Bebauung der Küste verhindert hat. Er ist neben der Sierra Nevada der zweite National park in Andalusien. DER NATIONALPARK IST SEIN LEBEN Juan María Rodríguez Borrero hat den Doñana-Nationalpark schon als Kind geliebt: Hier hat die spanische Regierung die vor dem Aussterben bedrohten Iberischen Luchse zusammengeführt (es waren nur noch 60 Luchse geblieben) und so die Population wieder vergrößert. Stolz konnte man nach einigen Jahren in der teils wilden Natur über 800 Jungtiere zählen. Der Iberische Luchs lebt heute vor allem im Süden Spaniens und Portugals wieder. In der Doñana, in einem feldgroßen Gehege, sind noch zwei Artgenossen zu Hause. Wir stehen mit Juan María am Zaun, während er uns erzählt, dass er vor 26 Jahren bei der Aufzucht der Luchse geholfen hat und eine Entscheidung treffen musste: Biologe werden oder Agrarwirtschaft studieren. Sein Bio-Landwirtschaftsunternehmen Flor de Doñana liefert die Antwort, für welchen Weg er sich entschieden hat. Seine Felder liegen direkt am Rande des Nationalparks und der Name seines Bio-Projekts sagt alles: Flor de Doñana – die Blume des Nationalparks. Alnatura Magazin April 2022 33

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