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Alnatura Magazin April 2018

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Aktuelles aus Bio-Welt

Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft Buch-Tipp »Fermentieren – ganz einfach selbst gemacht« von Cathrin Brandes: Lust auf selbst gemachtes Sauerkraut, Kimchi, Kombucha und Co.? Nur zu! Cathrin Brandes – auch Krautbraut genannt – hat das passende Buch dazu verfasst. Übersichtlich gegliedert und anschaulich geschrieben, gespickt mit Wissenswertem sowie jeder Menge Tipps und Tricks. Mehr als hundert Rezepte gewähren einen leichten Einstieg ins Fermentieren und eröffnen eine unglaublich große Aromenvielfalt. Neuer Umschau Buchverlag, Neustadt an der Weinstraße 2016, 29,95 Euro. »Gentechnik – nein danke!« Bei der UNO-Artenschutzkonferenz forderten 170 Wissenschaftler ein Moratorium für Gene-Drive – ein gentechnisches Verfahren, mit dem ganze Populationen ausgelöscht werden können. Als Reaktion beauftragte die Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung eine PR-Firma mit 1,6 Millionen US-Dollar, Gene-Drive-Befürworter zu rekrutieren. Diese sollen das UNO-Forum zur synthetischen Biologie beeinflussen und das Moratorium verhindern. Die 60 rekrutierten Wissenschaftler arbeiten mehrheitlich im Auftrag von Biotechnologie-Unternehmen oder für Gene-Drive-Projekte (Frankfurter Rundschau, 03. 12. 2017). ••• Die US-Firma DuPont Pioneer nutzt zur Entwicklung von Gentechnik-Pflanzen die CRISPR/Cas-Methode und testet in Freisetzungs ver - suchen einen gentechnisch veränderten Wachs - mais, der eine besondere Stärkezusammensetzung vorweisen und höhere Erträge bringen soll. Er könnte die erste mit CRISPR/Cas entwickelte Gentechnik-Pflanze sein, die in den USA auf den Markt kommt (ARD, 02. 12. 2017). MH PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN Hilfe für Not leidende Kinder Naturkatastrophen, Kriege, Seuchen und Hungersnöte treffen vor allem die Schwächsten der Gesellschaft: die Kinder. Die SOS-Kinderdörfer leisten daher weltweit in Krisengebieten Nothilfe, zum Beispiel in der Region von Diffa im Niger (Bild). Diese geht immer von den jeweiligen SOS-Kinderdörfern der Region aus und ermöglicht so eine effiziente, schnelle und vor allem nachhaltige Hilfe. Die einheimischen SOS-Mitarbeiter sind meist unter den ersten Helfern in den betroffenen Gebieten. Sie kennen Land und Leute und damit regionale, nationale und kulturelle Besonderheiten, die ausländischen Hilfsteams anfangs oft Probleme bereiten. Die Helfer vor Ort stimmen die Aktionen mit den örtlichen und nationalen Behörden ab und arbeiten mit anderen Hilfsorganisationen zusammen. Alnatura Kunden können die SOS-Kinderdörfer unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte spenden. Dies ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich. payback.de/spendenwelt Lese-Tipp »Fahrtziel Natur« von Bernd Pieper: Die Kooperation Fahrtziel Natur der Umweltverbände BUND, NABU und des Verkehrsclub Deutschland mit der Deutschen Bahn zeigt seit 2001 ausgewählte Naturparadiese, die erreichbar sind, ohne die Umwelt zu belasten. Das gleichnamige Buch zur Initiative fasst diese besonderen Urlaubs orte zusammen und stellt 22 Fahrtziele in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Der Autor gibt außerdem Tipps zur umweltfreundlichen Anreise und Mobilität vor Ort, zu Übernachtungsmöglichkeiten sowie besonderen Naturerlebnissen und kulturellen Höhepunkten. J.P. Bachem Verlag, Köln 2016, 4,95 Euro. Auch online unter fahrtziel-natur.de 34 Alnatura Magazin April 2018

Kochbuch von »Über den Tellerrand« 2017 hat das Alnatura Magazin die Initiative »Über den Tellerrand kochen« vorgestellt, bei der Menschen mit und ohne Fluchterfahrung gemeinsam kochen und essen. Dazu passend gibt es das Kochbuch »Eine Prise Heimat«: Alle 45 Rezepte mit ihren Geschmacks- Fusionen, gespickt mit Anekdoten und ganz persönlichen Erfahrungen der Kochenden, entstanden während der interkulturellen Begeg nungen. Mit dem Kauf unterstützen Sie die sozialen Projekte von Über den Tellerrand e. V. Zweisprachig (deutsch und englisch), 29,95 Euro, erhältlich unter ueberdentellerrandkochen.de »Bio – das funktioniert doch nur dank Subventionen.« Was antworten Sie auf den Vorwurf: Bio – das funktioniert doch nur dank staatlicher Subventionen? Am besten schildern Sie die Tatsachen: Die Gemeinsame Agrarpolitik ist der einzige voll harmonisierte Bereich der EU. Sämtliche Zahlungen laufen über die EU. Daher ist dieser Ausgabenbereich der größte der Union. 6,3 Milliarden Euro stehen Deutschland für die Jahre von 2014 bis 2020 an EU-Agrarförderung zu, 0,9 Milliarden pro Jahr – für die gesamte Landwirtschaft, nicht nur für Bio. 1,3 Milliarden kann Deutschland zur Förderung nachhaltiger und umweltschonender Formen der Landwirtschaft ausgeben, zu denen der Bio-Landbau zählt. Kofinanziert von Bund und Ländern erhalten Flächeneigner, also nur zum Teil die Bio-Bauern, Flächenprämien für die Umstellung auf Bio-Landbau und etwas geringere Beträge zur Beibehaltung dieser Bewirtschaftungsform (um die 200 Euro pro Jahr für Acker- und Grünland). Der etwa viermal so große übrige »Fördertopf« steht als Flächenförderung allen Landwirten zur Verfügung, knapp ein Drittel davon ist für umwelt- und klima schützende Maßnahmen vorgesehen (für mehr Infos siehe oekolandbau.de/erzeuger/oekonomie/betriebswirtschaft/ foerderung). 40 Prozent ihres Betriebseinkommens beziehen sämtliche Bauern, nicht nur Bio-Bauern, aus öffentlichen Fördergeldern (siehe zum Beispiel bauernverband.de/praemienschaetzer). Warum? Weil die Landwirtschaft Gemeingüter wie Boden, Wasser, Luft und Artenvielfalt »produziert« – neben den Lebensmitteln. Das tun Bio-Bauern deutlich konsequenter als ihre konventionellen Kollegen. MH ZEIT FÜR MICH Das Herz öffnen, mitfühlende Achtsamkeit erreichen Wir gehen fast alle zu hart mit uns ins Gericht. Wer jedoch nicht das Gute in sich und in anderen sieht, urteilt zu schnell, ist ungeduldig und manchmal sogar böswillig. Wenn das zur Gewohnheit wird, führt es zu Furcht und Unsicherheit. Aber: Wer sich auf positive Eigenschaften konzentriert, erlebt ganz natürlich Mitgefühl, Mitfreude und Gelassenheit. Wohlwollen öffnet unser Herz. Fünf-Minuten-Meditation Wir denken an eine beunruhigende Emotion wie Wut, Gier, Eifersucht, Angst. Wie fühlt sie sich an? Ist sie in irgendeiner Weise schlecht oder falsch? Was passiert, wenn wir sie als etwas Schmerzhaftes statt als etwas Schlechtes empfinden? Wie fühlen sich Wut, Angst oder Eifersucht an, wenn wir ihnen mit Verständnis, Freundlichkeit und Mitgefühl begegnen? Wie verändern sich die Empfindungen im Körper? Bei einer Verengung in der Brust spüren wir vielleicht, dass nicht nur Schmerz, sondern auch Mitgefühl entsteht. Und: Was passiert, wenn die Bewertungen von schlecht, falsch oder schrecklich wiederkehren? Wie verändern sich die Empfindungen, wenn wir an jemand anderen denken, der von Eifersucht, Wut, Angst oder Gier erfüllt ist? Was empfinden wir, wenn wir diese emotionalen Zustände als schlecht, falsch oder schrecklich bewerten? Was verändert sich in uns, wenn wir sie stattdessen als Ausdruck von Schmerzen oder Leiden ansehen? Schauen wir bewusst darauf, was hinter den negativen Gefühlen steht, werden sie durch Verständnis transformiert. Jemand, der aus Gier, Hass oder Angst handelt, erleidet meist Schmerzhaftes. Doch wenn wir Mitgefühl statt Abneigung empfinden, öffnet sich unser Herz. Das entlastet die Situation und hilft, uns wieder zu entspannen. ››› Gerald Blomeyer Podcast hören: blomeyer.berlin/podcasts.html Slow-Food-Messe 5.–8. April 2018 in Stuttgart Alnatura Magazin April 2018 35

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