ALNATURA ENTDECKEN Schonender für die Umwelt Verbundkarton statt Einwegglas Säfte, Eistee oder auch passierte Tomaten – es gibt einige Alnatura Produkte, die im Verbundkarton abgefüllt werden, obwohl vergleichbare Produkte im Handel häufig im Glas zu finden sind. Warum? Weil der Verbundkarton umweltschonender ist als das Einwegglas. Isabell Kuhl, Alnatura Abteilung s- verantwortliche Qualitätsmanagement A ufmerksame Kundinnen und Kunden haben es vielleicht schon bemerkt: In Ihrem Alnatura Markt finden Sie neuerdings passierte Tomaten sowohl in der altbewährten Glasflasche (Alnatura Passata) als auch im Verbundkarton. Beide sind perfekt für Suppen, Saucen, Lasagne oder Aufläufe. Ihr größter Unterschied? Die Verpackung. Und das aus gutem Grund, wie uns Alnatura Verpackungsexpertin Isabell Kuhl im Gespräch erklärt. Frau Kuhl, wir haben neuerdings die Wahl zwischen Alnatura Passata in der Glasflasche und passierten Tomaten im Verbundkarton. Wofür würden Sie sich entscheiden? »Ganz klar für den Verbundkarton. Auch wenn Glas natürlich viele Vorteile hat, so zum Beispiel, dass man den Inhalt sehen kann und es keinerlei Wechselwirkung mit anderen Stoffen eingeht. Aber Glas hat bei einfacher Nutzung eine sehr schlechte Ökobilanz. Denn es wird unter extrem hohen Temperaturen von 1 600 Grad Celsius hergestellt und beim Recycling wieder eingeschmolzen. Das kostet viel Energie und verursacht entsprechend viel CO 2 . Das hohe Gewicht beim Transport schlägt mit zusätzlichen Emissionen zu Buche.« Und da steht der Verbundkarton so viel besser da? »Ja. Der Verbundkarton hat nicht nur ein deutlich geringeres Gewicht, sondern auch einen vergleichsweise geringen Materialeinsatz. Das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) hat das in einer Studie, an der sich Alnatura als Praxispartner beteiligt hat, ermittelt: Ein Verbundkarton wie der unserer neuen Alnatura Passierten Tomaten verursacht fast 70 Prozent weniger CO 2 als Einwegglas. Das ist enorm. Zudem besteht er zu über 70 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und kann recycelt werden, zum Beispiel zu Wellpappe. Mittlerweile gibt es auch eine moderne Recyclinganlage für Verbundkartons, die auch die dünne Aluminium- und Kunststoffschicht als Wertstoff recyceln kann.« Warum gibt es nicht mehr Alnatura Produkte im Verbundkarton? »Zum einen fehlt es bei unseren Herstellerpartnern an der Technik zur Abfüllung in solch einen Karton. Die Anschaffung einer neuen Produktionslinie ist mit sehr hohen Kosten verbunden und muss daher wohlüberlegt sein. Auch weil unsere Kundinnen und Kunden noch immer bevorzugt zur Glasflasche greifen. Warum, weiß ich gar nicht so recht. Ich persönlich bevorzuge den Verbundkarton schon wegen seines geringen Gewichtes in meiner Fahrradtasche. Und geschmacklich sind beide Artikel großartig. Die passierten Tomaten schmecken keinesfalls nach Papier, um hier ganz klar mit einem weitverbreiteten Vorurteil aufzuräumen.« Das Interview führte Anja Waldmann. Um einen funktionierenden Materialkreislauf zu unterstützen, bitte die leere Verpackung flach zusammenfalten und in die Gelbe Tonne, den Gelben Sack oder die Wertstofftonne geben.
ALNM210108_NachhaltigeVerpackung_Motto_Siegel.indd 1 23.02.21 11:33 ALNATURA ENTDECKEN 70 % fast weniger Emissionen Der Karton der Passierten Tomaten von Alnatura verursacht fast 70 Prozent weniger CO 2 als Einwegglas. Denn er lässt sich energiesparender herstellen, platzsparender transportieren und hat ein geringeres Gewicht.* Bei der Entwicklung unserer Produkte legen wir nicht nur Wert auf einen unverfälschten Geschmack, sondern hinterfragen stets auch die Sinnhaftigkeit der Verpackung. 100 % FSC-Mix Die Pappe besteht aus Holz, welches zu hundert Prozent aus zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft und anderen kontrollierten Quellen stammt (FSC-Mix). 1,5 kg circa Tomaten So viel Frucht steckt in einer Packung Alnatura Passierte Tomaten. 70 % nachwachsende Rohstoffe über Sie haben Fragen zur Recyclingfähigkeit von Verpackungen? Hier finden Sie gebündeltes Expertenwissen: alnatura.de/recycling Die Verpackung besteht zu über 70 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und kann recycelt werden (zum Beispiel zu Wellpappe). Neuere Recyclinganlagen können auch die Kunststoff- und Aluminiumanteile recyceln. FÜR WENIGER VERPACKUNGS- MÜLL »Plastik ist schlecht, Papier gut, Glas eine ökologisch sinnvolle Verpackung und unverpackt sowieso das Beste.« Die Alnatura Verpackungs expertinnen kennen diese naheliegenden Annahmen, doch die Realität ist viel komplexer. Unser Fakten-Check gibt Orientierung im Verpackungs dschungel. Mehr zu Verpackungsmythen lesen Sie unter alnatura.de/mythen. * https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/ Kurzauswertung_-_Verpackungen_f%C3%BCr_Tomatenpassata.pdf Alnatura Magazin Mai 2024 19
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