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Alnatura_Nachhaltigkeitsbericht 2013/2014

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In unserem Nachhaltigkeitsbericht stellen wir zum ersten Mal transparent und umfassend dar, was das konkret bedeutet.

Nachhaltigkeitsbericht 2013 / 14 Nachhaltigkeitsbericht 2013 / 14 Das Alnatura Verteilzentrum Über 3000 verschiedene Produkte durchlaufen auf dem Weg zur Filiale unser 2010 in Betrieb genommenes Verteilzentrum, das von einem Logistikdienstleister betrieben wird. Das Gebäude ist nach ökologischen Kriterien gestaltet und wurde 2011 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhal tiges Bauen mit dem Zertifikat in Gold ausgezeichnet. Die Fassade ist aus Lärchenholz, einem nachwachsenden Rohstoff. Die Klimatisierung des Lagers erfolgt über eine Luft-Wasser-Wärme-- Pumpe mithilfe von Wasserleitungen im Boden. Das Bürogebäude wird von einer Geothermieanlage temperiert. Der Öko-Strom stammt von der EWS Schönau, und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach speist jährlich knapp eine Million Kilowattstunden in das öffentliche Stromnetz ein. Diese Leistung entspricht dem jährlichen Strombedarf von 250 Vierpersonenhaushalten. Stand Juni 2013 Stand August 2013 Der Weg unserer Produkte in die Regale Den Kunden die gewünschten Waren am richtigen Ort zur optimalen Zeit zur Verfügung zu stellen – das ist die Aufgabe eines Handelsunternehmens. Die zu verlässige Versorgung unserer 80 Filialstandorte und acht Handelspartner erfordert ein modernes, möglichst umweltschonendes Logistiksystem auf Straße und Schiene. Unserem Verteilzentrum in Lorsch kommt dabei eine Schlüssel rolle zu. Dessen Bedeutung wächst zusätzlich durch den Erweiterungsbau, der 2014 in Betrieb genommen wird. Die Besonderheit: Es ist das weltweit größte Hochregallager aus Holz. Unser Transportnetzwerk Unsere regionalen Bio-Großhändler liefern Obst, Gemüse, Frischeprodukte, Backwaren und Drogerieartikel auf dem kürzesten Weg direkt an unsere Filialen. Das Trockensortiment, vom Ahornsirup bis zum Zwieback, läuft durch unser Verteilzentrum im südhessischen Lorsch. Von dort planen, steuern und kontrollieren wir die Warentransporte. Das Wachstum von Alnatura in den vergangenen Jahren schlägt sich auch in der Transportleistung nieder. Insgesamt bewältigen wir mit den von uns beauftragten Transporten monatlich circa 4,7 Millionen Tonnenkilometer – das entspricht etwa 1 000 voll beladenen LKW, die eine Strecke von je 200 Kilometern fahren. Damit kommt einer effizienten Planung und dem Einsatz möglichst umweltschonender Transportmittel eine wachsende Bedeutung zu. Jeder Transport wird möglichst in Rundläufen geplant, das heißt, bei der Belieferung eines Handelspartners wird auf dem Rückweg zum Verteilzentrum wieder Ware von einem Lieferanten mitgenommen. Dabei versuchen wir, jeden LKW komplett auszulasten. Dazu werden bei großen Herstellern immer volle LKW-Ladungen bestellt und die Ware von mehreren kleineren Herstellern zusammen in einem Verbund abgeholt. Neue Lieferanten, neue Filialen oder veränderte Mengenstrukturen werden im Sinne der Auslastung eingeplant und die Touren im Netzwerk dementsprechend angepasst. Auch bei den Logistikprozessen optimieren wir ständig die Abläufe und setzen umweltschonende Materialien ein, beispielsweise: • berechnet eine Software die optimale Palettenhöhe, um die Auslastung der LKW zu maximieren • nutzen wir stark dehnbare sowie vorgedehnte Wickelfolie für die Paletten, um den Folieneinsatz zu mini mie ren und gleichzeitig die Transportsicherheit zu gewährleisten • reparieren wir defekte Holzpaletten am Standort, anstatt neue zu bestellen. Lieferant zu Verteilzentrum Verteilzentrum zu Handelspartnern Verteilzentrum zu Filialen *Berechnung auf Basis der Transporte zu den regionalen Großhändlern und den Filialbelieferungen im Zentralraum. Unser Auslastungsgrad der Transporte im Zeitraum 06/2012 bis 05/2013 79 % 97 % 84 %* Der Erweiterungsbau aus Holz Alnatura wächst – deshalb passen wir die Kapazitäten des Verteilzentrums den Marktentwicklungen an beziehungsweise denken voraus: Unmittelbar neben dem bestehenden Gebäude entsteht derzeit das weltgrößte Hochregallager aus Holz. Der Baustoff Holz vereint viele Vorteile: Holz speichert CO 2 , ist ein nachwachsender und ressourcensparender Rohstoff und zudem noch stabiler als eine vergleichbare Stahlkonstruk tion. Die Regale bestehen aus PEFC-zertifiziertem Fichtenholz aus Österreich und Tschechien, die Fassade aus zertifiziertem Lärchenholz. Dank guter Bauisolierung, Temperaturspei cherung der Holzregale und der Versenkung um zweieinhalb Meter ins Erdreich, verbraucht der Erweiterungsbau keine Energie zur Klimatisierung. Das vollautomatisierte Hochregallager verfügt außerdem über Regalbediengeräte, die durch Energierückgewinnung beim Bremsen den Stromverbrauch verringern. Zusätzlich ist eine weitere Photovoltaik anlage auf dem Dach vorgesehen. Die Inbetriebnahme des Gebäudes erfolgt im Frühjahr 2014. Zusammenarbeit mit Transportdienstleistern Alnatura beauftragt für die Transporte Speditionen, mit denen mehrjährige Partnerschaften bestehen oder angestrebt werden. Bei der Auswahl unserer Spediteure legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Bereitschaft für Innovationen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Wir möchten, dass alle Partner aus eigener Initiative beziehungsweise 44 45

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