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Alnatura Magazin Oktober 2020

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ALNATURA EINBLICKE Nach

ALNATURA EINBLICKE Nach den Tomaten ist vor den Tomaten Wenn dieser Artikel im Oktober erscheint, wird das Obst- und Gemüseangebot von deutschen Bio-Äckern deutlich an Farbe und Fülle eingebüßt haben. Der Sommer ist auch für die Optimistischs - ten unter uns unwiderruflich vorüber. Aber im Alnatura Obst-, Gemüse- und Eier-Team hat man schon für das nächste Jahr vorgesorgt. Welche Herausforderungen es zu meistern gilt, um unsere große Nachfrage nach frischen Bio-Produkten zu erfüllen, erklärt man mir direkt im Markt zwischen Äpfeln und Tomaten. Es ist August und ich warte vor einem Darmstädter Alnatura Markt auf das Team, das im Sortimentsmanagement von Alnatura täglich daran arbeitet, dass frisches und möglichst regionales Bio-Obst und -Gemüse in den Märkten steht. Da ich früh dran bin, betrete ich schon einmal den Markt und stehe direkt mittendrin in ihrer Welt. Wie es aussieht, machen sie ihre Sache sehr gut: Knackige Salate, kleine Tomaten in allen Farben zum Selbst-Zusammenstellen und pralle Paprika lachen mich besonders an. Ein Schild verrät die Herkunft: alles aus Deutschland. Hinter diesem großen An- Jetzt im Oktober erfolgt die Ernte des in Deutschland angebauten Ingwers. In Handarbeit werden die Knollen aus der stets feuchten Erde gezogen. Daniel Reinhard (links) und Ingo Bernhard von Reichenau-Gemüse begutachten das Grün der Ingwerpflanzen. Auf der Bodensee-Insel konnten dank der Geduld und Experimentierfreude eines Gärtners die perfekten Bedingungen für den Exoten geschaffen werden. gebot steckt vermutlich eine ganze Menge Planung und Arbeit, denke ich mir. »Absolut, und zahlreiche Gespräche«, bestätigt mir Valentina Rudert aus dem Sortimentsmanagement, als wir später vor den Apfelkisten stehen, »denn ohne die direkten Kontakte zu den Erzeugern wäre es uns gar nicht möglich, diese Vielfalt, die wir hier sehen, anbieten zu können. Schon gar nicht die großen Anteile an regionalem Obst und Gemüse.« Angesichts des großen Interesses an frischer Bio-Ware aus Deutschland und der begrenzten An baufläche gilt es, sich frühzeitig mit allen Partnern auszutauschen. Daniel Reinhard, ebenfalls Sortimentsmanager erklärt, worum es dabei geht. SICHERHEIT UND TRANSPARENZ »Zunächst einmal müssen wir planen, welche Mengen im nächsten Jahr benötigt werden. Dabei schauen wir uns natürlich das aktuelle Jahr inklusive der Wetterlage und anderer Phänomene an, die Einfluss auf die kommende Nachfrage haben könnten. Mit dieser Grundlage im Gepäck sprechen wir unsere langjährigen regionalen Partner konkret darauf an, welche Mengen sie uns bereitstellen können. Für die Bäuerinnen und Bauern ist es unabdingbar, dass sie sich auf uns verlassen können. Nehmen wir zum Beispiel diese Äpfel. Der Obstbauer kann nach unseren Gesprächen recht genau einschätzen, wie viele weitere Bäume er für die nächsten Jahre pflanzen und wie viele Mitarbeitende er einstellen sollte. Wir geben ihm die Sicherheit, dass er seine Ernte auch verkaufen kann – zu einem fairen Preis.« 20 Alnatura Magazin Oktober 2020

ANZEIGE Valentina Rudert und Philipp Boltze haben in diesem Sommer unzählige Tomatensorten verkostet, um die besten für die Alnatura Märkte auszuwählen. FÜR BEWUSSTE GENIESSER »Unser großes Ziel ist, möglichst lange auf Importware zu verzichten.« Valentina Rudert, Sortimentsmanagerin HERAUSFORDERNDES SAISONENDE Dennoch können die nachgefragten Mengen nicht allein durch regionale Partner abgewickelt werden. Kritisch wird es spätestens zum Ende der deutschen Erntesaison. Dies bringt das Alnatura Team jedoch nicht von seinem großen Ziel ab: möglichst lange auf Importware zu verzichten. Hierbei helfen wieder viele persönliche Gespräche oder auch eine Bahnreise an den Bodensee. Christian Weinheimer aus dem Alnatura Obst-, Gemüse- und Eier- Team erklärt: »Süßkartoffeln werden in unseren Märkten das ganze Jahr über rege nachgefragt. Vor allem im konventionellen Handel – aber nicht nur – stammen diese selten aus Deutschland und werden häufig aus Spanien oder Übersee importiert. Wir konnten Reichenau- Gemüse von der gleichnamigen Bodensee- Insel als Partner gewinnen, der Bio-Süßkartof feln für unsere Märkte anbaut. Sollten die Mengen von dort nicht ausreichen, können wir immerhin auf Ware aus einem direkten Nachbarland zurückgreifen. Sowohl am Bodensee als auch dort waren wir vor Ort und haben uns die Anbaubedingungen angesehen. Wir sind also wirklich ganz nah dran an unseren Partnern und tippen nicht einfach eine Gemüsebestellung in eine Tabelle ein.« Die Anbauplanung am Bodensee beschert den Alnatura Kundinnen und Kunden aber nicht nur heimische Süßkartoffeln. Auch die bunten Mini-Tomaten, die mir vor unserem Gespräch ins Auge gefallen sind, kommen von dort. Und Sortimentsmanager Philipp Boltze versichert mir, dass für Nachschub gesorgt ist: Im kommenden Frühjahr startet dort ein großes Anbauprojekt exklusiv für Alnatura, das ein Ausweichen auf Importware bei Paprika, Tomaten und Co. weit hinaus zögern wird. Und wenn Sie immer dachten, dass der Ingwer für Ihre asiatischen Lieblingsgerichte nur in fernen Ländern wächst, habe ich ebenfalls gute Nachrichten: Das Alnatura Team hat ihn auf der Bodensee- Insel Reichenau für die Super Natur Märkte ausfindig gemacht. Es sieht also ganz so aus, als ob es dem großen Ziel immer ein Stückchen näher kommt. MAG Die Vital-Öle von BIO PLANÈTE sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und bieten viele weitere wertvolle und leckere Inhaltsstoffe für erlebnisreiche Tage. Sie schmecken im Müsli zum Frühstück genauso wie als Nahrungsergänzung im Laufe des Tages. www.bioplanete.com/lebensfreude

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