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Alnatura Magazin Oktober 2017

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HERSTELLER-EMPFEHLUNG*

HERSTELLER-EMPFEHLUNG* ORIGINAL BEANS BIO-DUNKELSCHOKOLADE PIURA PORCELANA 75 % • feine Limetten-, Himbeer- und Pekannuss-Note • für jede Tafel wird ein Baum in der Piura-Region in Peru gepflanzt oder geschützt • köstliche Rezeptideen mit Piura Porcelana unter originalbeans.com 70 g 4,49 € (100 g = 6,41 €) Die Dunkelschokolade Piura Porcelana wird aus extrem seltenem weißen Piura-Blanco-Kakao gefertigt, einer fast ausgestorbenen Kakaosorte aus Peru, die Original Beans 2007 wieder entdeckt hat. ZOTTER BIO-SCHOKOLADE SCOTCH WHISKY »HIGHLAND HARVEST« • Bitterschokolade gefüllt mit Whiskycreme, kräftig im Geschmack • das rauchige Aroma des Whiskys hebt den herbsäuerlichen Geschmack der Schokolade hervor • alkoholhaltig 70 g 3,29 € (100 g = 4,70 €) Schottischer Whisky und Schokolade harmonieren in einer perfekten Geschmacks symbiose. Die Schokolade von Zotter ist handgeschöpft und fair gehandelt. * Bei allen Produkten auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem Alnatura Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich. Die Getreidepulver von Terra Sana sind eine köstliche Ergänzung in Smoothie, Shake, Müsli oder Joghurt. Im praktischen wiederverwendbaren Glas. TERRA SANA BIO-GERSTENGRASPULVER** vegan ODER BIO-WEIZENGRASPULVER** vegan • Gerstengraspulver: Anbau in Neuseeland, schmeckt nach frischen Erbsen • Weizengraspulver: süßer, lakritzartiger Geschmack, für einen Smoothie Gemüseblätter (Spinat, Kopfsalat oder Endivie), Obst, (Kokos-)Wasser, und 1 EL Weizengraspulver mischen Gerstengraspulver 130 g 8,99 € (100 g = 6,92 €) Weizengraspulver 130 g 9,49 € (100 g = 7,30 €) 14 Alnatura Magazin 10.2017 TERRA SANA BIO-FUSILLI AVENA, BIO-TAGLIATELLE CASTAGNA ODER BIO-GNOCCHETTI CURCUMA • Fusilli: aus 100 % Hafer, mit dem Urgeschmack des Getreides in reiner Form • Tagliatelle: aus Maronenmehl und Hartweizen, nussiger Geschmack • Gnocchetti: aus Reis und Kurkuma, glutenfrei Fusilli Avena 250 g 2,99 € (100 g = 1,20 €) Tagliatelle Castagna 250 g 3,49 € (100 g = 1,40 €) Gnocchetti Curcuma 250 g 2,99 € (100 g = 1,20 €) Bella Italia für zu Hause – dank der Pasta von Terra Sana. Die Premiumnudeln werden in Italien in einer kleinen Manufaktur nach dem Slow- Food-Gedanken hergestellt.

INTERVIEW Für eine stillfreundlichere Gesellschaft Das Alnatura Magazin führte anlässlich der Weltstillwoche vom 2. bis 8. Oktober ein Gespräch mit Susanne Steppat, Beirätin im Präsidium des Deutschen Hebammenverbands (DHV) in Karlsruhe. Redaktion: Die Situation von Hebammen in Deutschland ist in der öffentlichen Wahrnehmung gelinde gesagt alarmierend. Ein Beispiel: Eine Hebamme rät via Facebook, kein Kind um Weihnachten herum zu bekommen, weil in dieser Zeit die Hebammenversorgung in Kreißsaal und Wochenbett nicht gewährleistet sei. Ist es wirklich so schlimm? Susanne Steppat: Meldungen wie diese schüren meiner Meinung nach unverhältnismäßig Panik, aber natürlich haben sie einen wahren Hintergrund: In Deutschland steigen die Geburtenzahlen. Gleichzeitig wünschen sich immer mehr junge Familien die Betreuung einer Hebamme im Wochenbett. Nur gibt es zu wenige davon. Als reiner Frauenberuf haben wir typisch weibliche Karriereverläufe: Vollzeit in jungen Jahren, dann kommen die Kinder und damit die Teilzeit. Und als Mütter arbeiten Hebammen an Weihnachten und in den Sommerferien oft nicht. Da kann es schon schwierig werden, eine Hebamme zu finden. Ein weiteres Problem: Die Ausbildung hierzulande ist streng reglementiert, circa 500 Hebammen kommen pro Jahr neu hinzu. Das reicht aber bei Weitem nicht. So können Stellen in Krankenhäusern nicht besetzt werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass es praktisch keine arbeitslosen Hebammen gibt. Kinder sollen sicher geboren und Frauen soll eine geborgene, natürliche Geburt ermöglicht werden, das sind zwei zentrale Anliegen des Deutschen Hebammenverbands. Was bedeutet es für eine junge Familie, wenn sie keine Hebamme für die Zeit unmittelbar nach der Geburt findet? Insbesondere mehr Stress. Eine Hebamme betreut eben nicht nur medizinisch, sondern auch psychosozial. Sie sorgt dafür, dass Mutter und Kind nach der körperlich anstrengenden Geburt und in der ersten Zeit voller Unsicherheiten gut umsorgt sind – und zwar zu Hause im geschützten Raum. Das ist das größte Plus der Wochenbettbetreuung, dass die Mütter und die Babys nicht ein paar Tage nach der Geburt beim Arzt im Wartezimmer sitzen müssen, zum Beispiel wenn das Stillen nicht klappt. Hebammen sehen, ob Mutter und Kind klarkommen, und stehen mit Tipps zur Seite. Wieso ist das Stillen denn so ein großes Thema, dass es sogar eine Weltstillwoche gibt? Stillen ist nicht nur etwas ganz Natürliches, sondern gut für die ganze Gesellschaft: Gestillte Kinder erkranken erwiesenermaßen seltener an Diabetes und Allergien. Zudem ist es ökologisch, weil dabei kein bisschen Abfall produziert wird. Trotzdem ist die gesellschaftliche Stimmung nicht gerade stillfreundlich. Im Gegenteil: Viele Menschen finden Stillen in der Öffentlichkeit anstößig – während nackte Brüste in der Werbung völlig akzeptiert sind. ››› Das Interview führte Kristina Rudy. Alnatura Magazin 10.2017 15

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