Aufrufe
vor 4 Jahren

Alnatura Magazin November 2019

  • Text
  • Backen
  • Noventskalender
  • Lavendelfelder
  • Mehlvielfalt
  • Genuesse
Vorweihnachtlich genießen // Herstellerreportage: Auf dem Lavendelfeld von Taoasis // Warenkunde: Die Vielfalt der Mehle

ALNATURA NACHHALTIGKEIT

ALNATURA NACHHALTIGKEIT Ästhetik trifft Ökologie Wer in einen Alnatura Super Natur Markt geht, will Bio-Lebensmittel kaufen. Und sich in den Verkaufsräumen wohlfühlen – das zumindest sagen viele unserer Kun- dinnen und Kunden. Was aber bedeutet »sich wohlfühlen«? Für unsere Einrichtungsfachleute ist die Antwort eindeutig: Es kommt auf das Zusammenspiel ästhetischer, ökolo- gischer und sozialer Aspekte an. Dudelnde Hintergrundmusik, Werbung auf Monitoren oder häufige Lautsprecheransagen. Bei solchen Kauf-mich-jetzt-Maßnahmen kann sich kaum jemand wirklich wohlfühlen. Wie also sollte ein Raum gestaltet sein, der Bio-Lebensmittel auf ansprechende Weise präsentiert, der den Einkaufenden und Mitarbeitenden eine angenehme Atmosphäre bietet und der auch noch dem Alnatura Leitmotiv »Sinnvoll für Mensch und Erde« gerecht wird? Bernhard Schmidt, Teamverantwortlicher des Bereichs Einrichtung, sagt: »Wenn wir einem Menschen begegnen, zählt zunächst der erste Eindruck. So ist es auch beim Besuch eines Alnatura Marktes.« Für die Alnatura Einrichtungsfachleute sind somit die Wahrnehmungen der Kundinnen und Kunden wesentlich. Nicht nur jene beim ersten Betreten des Marktes, sondern bei jedem Einkauf. Die Wahrnehmung des Lichts zum Beispiel, der Regale oder der Farben. Was sehen, was riechen, was hören die Kundinnen und Kunden? Mit dem ersten Schritt in den Markt werden alle Sinne aktiviert. Als ästhetische Sensoren vermitteln sie in Bruchteilen einer Sekunde: Hier fühle ich mich wohl oder hier widerstrebt mir etwas. Die Alnatura Einrichtungsexpertinnen und -experten legen deshalb ein besonderes Augenmerk auf eine ansprechende Ästhetik, die die Räume authentisch und nicht aufgesetzt wirken lässt. Das beginnt bei der Materialwahl: Die Gestaltungsfachleute greifen bevorzugt zu natürlichen oder recycelten Materialien, zum Beispiel für die Böden. Die Fliesen in den Alnatura Super Natur Märkten sind aus Terrakotta, einem natürlichen Ton in warmen Erdfarben. Die Verkaufsregale bestehen ausschließlich aus heimischem Fichtenholz. Für die lackierten Teile verwenden die Alnatura Möbelbauerinnen und Möbelbauer umweltverträgliche lösemittel- und mineralölfreie Farben auf Schellackbasis. Die Beleuchtung ist auf die Regale, den Boden und die Farbgebung abgestimmt. Ob Boden, Regale oder auch die leicht geschwungene Deckenkonstruktion aus recyceltem Aluminiumblech: Im Alnatura Markt trifft Ästhetik auf Ökologie. 6 statt 530 Gramm CO 2 Apropos Ökologie: Die größten Energieverbraucher in einem Alnatura Markt sind die Kühl- und Tiefkühlregale. Mit Glastüren ausgestattet, benötigen sie 60 Prozent weniger Strom. Die Abwärme der Kühlregale nutzt Alnatura zum Heizen der Räume. Kühlregale brauchen ein Kältemittel. Weil diese Stoffe klimaschädlich sind, verwendet Alnatura ein schonenderes, weniger klimabeeinflussendes Kältemittel. Und natürlich setzt Alnatura auf Ökostrom. Alle 133 Alnatura Super Natur Märkte in Deutschland nutzen Strom aus erneuerbaren Energien. Dieser stammt zum Großteil von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) und wird hauptsächlich durch Wasserkraft erzeugt. Eine Kilowattstunde EWS-Strom verursacht im Durchschnitt sechs Gramm CO ² -Emissionen, der bundesdeutsche Strommix 530 Gramm. Unser Zeichen für Nachhaltigkeit Wie kann man Nachhaltigkeit bildhaft machen? Wir haben uns für die Lem niskate entschieden, das mathematische Zeichen für Unendlichkeit. Die Lemniskate zeigt die Wechselwirkung zwischen Mensch und Erde auf, verdeutlicht durch die Dimensionen der Nachhaltigkeit. Sie steht für einen Kreislauf zwischen Umwelt, Wirtschaft, Sozialem und Geistig- Kulturellem. Umweltfreundliche oder natürliche Materialien wie Holz, Glas oder Ton sind für alle gut erkennbar, der Unterschied zwischen konventionellem und ökologischem Strom dagegen nicht. Auch viele weitere Maßnahmen, die im Hintergrund erfolgen (vergleiche Infokasten), bleiben für Kundinnen und Kunden zunächst un bemerkt. Dennoch erschließen sie sich, näm lich dann, wenn ästhetische und ökologische Merkmale harmonieren. Ein Alnatura Super Natur Markt, in dem die Menschen sich wohlfühlen, ist somit die Summe aller wahrnehm- und nicht erkennbaren Aspekte. Und hier kommt der soziale Aspekt hinzu: Viele Kundinnen und Kunden bestätigen uns, dass sie auch deshalb gerne bei Alnatura einkaufen, weil sie mit den anderen Einkaufenden ein gemeinsames Interesse an biologischen Produkten und den dahinterstehen den Idealen teilen. Auch das erzeugt Wohlbefinden. VL 38 Alnatura Magazin November 2019

Umweltschutz im Alnatura Super Natur Markt (Auswahl) Lebensmittelabfälle reduzieren: Gemeinnützige Einrichtungen, wie die Tafeln oder Food-Sharing-Initiativen, erhalten noch verzehrfähige Lebensmittel Plastik reduzieren: An den Obst- und Gemüseständen haben wir die Knotenbeutel abgeschafft, dafür gibt es jetzt Netzbeutel aus GOTS-zertifizierter (Global Organic Textile Standard) Bio-Baumwolle Papier reduzieren: Das Aktionsflugblatt gibt es nur noch digital, dadurch sparen wir 5,6 Tonnen CO 2 pro Jahr Recycling: Das Alnatura Magazin und die Mitar beiten de n- zeit schrift haben wir auf Recyclingpapier in Blauer -Engel- Qualität umgestellt Stromsparende Klimatisierung: Eine genaue Steuerung erfasst die Anzahl der Menschen im Markt und ermöglicht so eine bedarfsgenaue Luftzufuhr Mehrwegtaschen an den Kassen: Sie bestehen zu 70 Prozent aus recycelten PET-Flaschen Mehr über unser Nachhaltigkeitsengagement finden Sie unter alnatura.de/nachhaltigkeit

digitale Sammlung

Neu eingetroffen

© 2021 by Alnatura