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Alnatura Magazin - Mai 2017

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Bio-Metzgerei Packlhof

Bio-Metzgerei Packlhof GmbH kurz gefasst Familienbetrieb mit Sitz im oberbayerischen Eurasburg. Es begann mit einem traditionsreichen großen Bio-Bauernhof. Gründung 1987 als Metzgerei mit Laden Produkte Packlhof beliefert seit über 20 Jahren exklusiv die Alnatura Filialen; aktuell mit über 60 verschiedenen Wurst- und Fleischwaren; seit 30 Jahren Bioland-zertifiziert Mitarbeiter über 40 Ob zur Grill- oder Burger-Party: Mit dem sorgfältigen Schutz der Packlhof-Verpackungen bleibt Ihr fleischlicher Party­ Beitrag appetitlich frisch und schmeckt. Bei mariniertem Grillfleisch ermöglicht sie der Marinade, viel besser einzuziehen. Die Atmosphären-Verpackung hält das Hackfleisch und die Burger-Patties frisch und appetitlich. Das Packlhof-Bio-Fleisch stammt garantiert aus artgerechter Tierhaltung. 22 Alnatura Magazin 05.2017

HERSTELLER-INTERVIEW Weniger Fleisch – dafür aber besseres! 30 Jahre Packlhof heißt 30 Jahre Fleisch- und Wurstproduktion aus artgerechter Tierhaltung. Das Alnatura Magazin sprach mit dem Metzgermeister und Geschäftsführer in der zweiten Generation Florian Holzmayr über Familienbande, gute Fleischqualität und Frische. Redaktion: Ihr Schwiegervater Josef Urban, Gründer von Packlhof, ist im Herbst vergangenen Jahres leider verstorben. Was hinterließ er? Wie geht es weiter mit der Metzgerei Packlhof? Florian Holzmayr: Er hinterließ uns einen verantwortungsvoll geführten und funktionierenden Metzgerei betrieb, in dem der Qualitätsanspruch des traditionellen Fleischerhandwerks eine ebenso große Rolle spielt wie innovative Ideen, um sich an neue Zeiten anzupassen. Genau in diesem Sinne möchten wir seine Arbeit fortsetzen. Im vergangenen Jahr führten Sie neue Verpackungen ein, die nicht nur mit einem ansprechenden Design glänzen, sondern auch eine sinnvolle Funktion für optimale Fleischqualität sowie längere Haltbarkeit erfüllen. Können Sie das bitte genauer erklären? Ja, wie man etwas frisch hält, hygienisch und gut handhabbar für die Kunden verpackt, ist wirklich eine komplexe Angelegenheit, die viel finanziellen und zeitlichen Aufwand erfordert. Das Besondere an der Skin- Verpackung für das Frischfleisch ist, dass sie zum Beispiel das Rindfleisch nachreifen lässt und die Haltbarkeit bei allen Fleischsorten um mehrere Tage verlängert, vorausgesetzt das Fleisch wird immer gekühlt gelagert. Aber bis das Fleisch im Kühlschrank der Kunden liegt, vergeht ja auch schon eine gewisse Zeit. Wie können Sie die Frische garantieren? Wir beliefern alle Alnatura Filialen an drei Tagen in der Woche. Und wenn wir direkt von der Filiale eine Fleischbestellung bis 15 Uhr reinbekommen, wird diese am nächsten Vormittag frisch geschnitten und verpackt und geht dann am selben Tag noch im gekühlten Lieferwagen raus. Das heißt, am zweiten Tag nach der Bestellung ist die Ware bereits in der Alnatura Filiale. Dadurch können wir ein MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) von mindestens acht bis 21 Tagen je nach Produkt sicherstellen. Bei Verpackung denkt man auch immer an Müll. Müllvermeidung ist aber angesagt. Wie gehen Sie damit um? Mit der neuen Skin-Verpackung konnten wir das Verpackungsmaterial sogar um die Hälfte reduzieren. Außerdem stammt die schmale Karton-Banderole aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung (FSC-Zertifizierung). Wir versuchen, wo es geht, Müll zu reduzieren und an unserer Ökobilanz zu arbeiten. Zum Beispiel erlaubt es die Skin-Verpackung, dass Sie Fleisch, welches Sie bis zum Ende des MHD nicht verbraucht haben, nicht wie bisher bei der Schalenverpackung umpacken müssen, sondern gleich mit der Skinverpackung einfrieren können. Was muss der Kunde beachten, wenn er Packlhof-Fleisch in dieser Verpackung kauft? Wie soll er idealerweise damit umgehen? Das Fleisch immer circa 10 bis 15 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen und ausgepackt auf einem Teller ruhen lassen. Dadurch ist der Temperaturunterschied nicht zu groß und das Fleisch wird schneller und schonender gar. Es schmeckt dann einfach besser. Worauf sollte der Fleischkonsument Ihrer Ansicht nach generell achten? Meiner Meinung nach sollten die Leute weniger Fleisch, dafür aber besseres Fleisch essen. Besser heißt auch: aus artgerechter Tierhaltung. Man sollte auf Bio-Ware achten, die von den Verbänden Bioland, Demeter, Naturland oder Bio-Kreis zertifiziert ist. Diese Bio-Verbände haben strenge Richtlinien bei der Verarbeitung des Fleisches zu Wurst und achten garantiert auf das Tierwohl. Was ist Ihre Lieblingswurst und warum? Welche Wurstsorten bevorzugt Ihre Tochter? Ich bevorzuge eindeutig den Hinterschinken, weil er so saftig und gleichzeitig mager ist. Die Lieblingswurst meiner Tochter wird dem Geschmack einer Bayerin gerecht – es ist die Weißwurst. Aber hier wurde sie bereits von ihrem Opa konditioniert, der ihr zu ihrem ersten Geburtstag ihre erste Weißwurst geschenkt hat. Seitdem kommt sie nicht mehr davon los. ››› Das Gespräch führte Susanne Salzgeber Alnatura Magazin 05.2017 23

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