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Alnatura Magazin - Mai 2017

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lavera kurz gefasst

lavera kurz gefasst Laverana, Hersteller von lavera, zählt weltweit zu den größten Produzenten von zertfizierter Naturkosmetik. lavera bietet 280 Produkte, 100 % NATRUE zertifiziert, 95 % des Sortiments sind vegan. Gründung 1987 von Thomas Haase in Rethen (bei Hannover) Geschäftsführung Klara Ahlers, Thomas Haase Standorte Ronnenberg, Wennigsen (Forschung und Entwicklung) Mitarbeiter 414 Auszeichnungen seit 1992 über 740 Mal mit den Noten »sehr gut« und »gut« bewertet; 2017 zum 3. Mal als Green Brand ausgezeichnet Export in 40 Länder Dr. Henrike Neuhoff, CSO Wissenschaftliche Leitung (links), und Sarah Porip, Produktmanagerin, zeigen im Versuch: Hyaluronsäure bindet Wasser zu einem Gel – in der Haut wirkt es wie ein Polster.

HERSTELLER-REPORTAGE Poseidons Geschenk Das Geheimnis um die Schönheit der Meerjungfrauen scheint gelüftet: Algen. lavera hat diese Meerespflanze für ihr neuestes Produkt entdeckt. Ein Besuch bei dem weltgrößten Naturkosmetikhersteller in Ronnenberg bei Hannover. Yvonne Catterfeld lächelt uns schon von Weitem zu. Ihr freundliches Gesicht vor rosa Blütenblättern erstreckt sich über die gesamte Fassade der Unternehmenszentrale. lavera, einfach nicht zu übersehen. Weder hier noch auf der weltgrößten Naturkosmetikmesse Vivaness, noch in den Regalen von Fachhandel und Drogerien, weit über deutsche Grenzen hinaus. lavera feiert nicht nur seine Marktposition, ein Wachstum von 18 Prozent im letzten Jahr, sondern auch sein 30-jähriges Jubiläum. Unternehmenssprecherin Sabine Kästner, seit 16 Jahren im Unternehmen, erzählt von den Anfängen: »Gegründet hat Thomas Haase das Unternehmen 1987 mit dem Anspruch, Schönheitspflege nur aus natürlichen Bio-Inhaltsstoffen herzustellen. In dieser Zeit war Naturkosmetik eine absolute Nische.« Auslöser für sein Interesse war seine eigene Geschichte, er litt an der zu dem Zeitpunkt wenig erforschten Neurodermitis. Die Hautmedizin bot als Lösung Cortisoncreme, was die Symptome, aber nicht die Ursachen bekämpfte. Also forschte er in alten Apothekenzeitschriften nach natürlichen Wirkstoffen. Seit 1989 führt Haase das Unternehmen gemeinsam mit Klara Ahlers, die zuvor ein Spezialgeschäft für Naturkosmetik hatte. Der Markenname lavera bedeutet »die Wahre«. Was das Wahre ausmacht, erfahren wir im Seminarraum »Wildrose«. Wie ein neues Pro dukt wie das Hydro-Effect-Serum entsteht und was das Besondere an ihm ist, erklären uns Dr. Henrike Neuhoff, CSO Wissen schaftliche Leitung, und Sarah Porip, Produktmanagerin, die zusammen an der Entwicklung des Serums gearbeitet haben. »Grundlage für die Produktentwicklung ist die Marktbeobachtung«, erzählt Porip. »Mit offenem Auge spürt man Trends auf. Mit der Idee gehen wir dann in die Forschung und Entwicklung, hier wird in Abstimmung mit weiteren Abteilungen wie Einkauf und Nachhaltigkeit geprüft, ob und wie das Produkt umsetzbar ist. Für das Hydro-Effect-Serum hat die Entwicklung ein Jahr gedauert, was eine relativ kurze Zeitspanne ist und nur möglich durch eine unbürokratische Arbeitsweise. Bei diesem Produkt stand der Schutz vor Umwelteinflüssen im Vordergrund.« Und Neuhoff ergänzt: »Anti-Pollution ist ein großes Thema, vor allem in Großstädten. Airpocalypse ist in Die Braunalge (Fucus seratus) kommt an den Felsküsten Europas sowie in der Nord- und Ostsee vor – sie ist eine der ältesten Pflanzen der Erde und hat bemerkenswerte Filtereigenschaften. aller Munde.« Gemeint ist die steigende Umwelt-, insbesondere Luftverschmutzung, zum Beispiel durch Diesel-Feinstaub. Eine der vielen negativen Auswirkungen zeige sich auch am Hautbild des Menschen, bis zu zehn Prozent der Hautalterung werde durch Umwelteinflüsse hervorgerufen. Wie kann man dieses neue Problem für die Haut lösen? Mit einer der ältesten Pflanzen unseres Planeten, die seit jeher mit den schwierigsten Umständen zurechtkommen kann: die Alge. Das Entscheidende – Algen sind in der Lage, Stoffe per Osmose zu filtern, ihnen kommt also eine reinigende Wirkung zu. Außerdem sind sie reich an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen wie Jod. lavera hat sich mit einem Professor der Meeresbiologie, Stein Fredriksen, in Oslo beraten und sich für die Fucus-Serratus-Alge entschieden. Das ist eine Braunalge, die an den Nord- und Ostseestränden vorkommt. Sie wird in Bio-Qualität gezüchtet und per Hand geerntet. Wer jetzt auf die Idee kommt, beim nächsten Ost- oder Nordseeurlaub nach Alnatura Magazin 05.2017 17

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